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Wiener Gesundheitsfonds: Versorgung im kindermedizinischen Bereich in Wien voll gegeben

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Wien (OTS) – „Niemand muss sich Sorgen machen, dass kranke Kinder in Wien nicht bestmöglich versorgt werden. Auch wenn die Kinderstation im Krankenhaus Nord – Klinik Floridsdorf nun einige Tage geschlossen wird, sind die Kapazitäten in Wien absolut ausreichend, um die kindermedizinischen Versorgung in jeder Hinsicht aufrecht zu erhalten“, unterstreicht der Geschäftsführer des Wiener Gesundheitsfonds, Richard Gauss, zu entsprechenden Medienmeldung. „Wir verfügen in Wien über 353 Betten in der allgemeinen Kinderheilkunde bzw. Kinderchirurgie (ohne Neonatologie und Kinderintensivbetreuung) – Wiener Gesundheitsverbund plus Ordensspitäler. Davon sind mit heutigem Tag 108 Betten frei. Die Kinderabteilung der Klinik Floridsdorf umfasst 24 Betten, es sind also auch durch die Sperre noch genügend freie Kapazitäten in Wien vorhanden. Für mich ist daher die etwas ‚sonderbare politische Debatte‘ über die Probleme in der kindermedizinischen Versorgung auf sachlicher Ebene nicht nachvollziehbar“, so Gauss.

Für den Chef des Wiener Gesundheitsfonds ist es „völlig legitim“, dass das Personal der Kinderabteilung der Klinik Floridsdorf nun Urlaub nehmen will, nachdem sie die letzten zwei Wochen hart gearbeitet und zusätzliche Schichten eingeschoben hat, um die Versorgung über die Weihnachtsfeiertage aufrecht zu erhalten. „Die Ärztinnen und Ärzte wie auch das gesamte medizinische Personal haben in diesen Tage Enormes geleistet“, so Gauss.

Gauss erinnert daran, dass im vergangenen Jahr in der Landeszielsteuerungskommission der Ausbau der kindermedizinischen Versorgung im niedergelassenen Bereich in Wien beschlossen wurde. So sollen drei neue kindermedizinische Zentren eingerichtet werden. Mit den Vertragspartnern – Österreichische Gesundheitskasse und Ärztekammer – ist vereinbart worden, dass diese Zentren heuer noch aufsperren sollen. Außerdem werden auch im Jahr 2020 an 114 Wochenendtagen bzw. Feiertagen drei kinderärztliche Vertragsordinationen bzw. –gruppenpraxen geöffnet haben. Im kinderärztlichen Bereich sollen zudem im kommenden Jahr die Öffnungszeiten ausgeweitet werden – und zwar um über 17.000 Stunden mehr pro Jahr.

„Wir haben in den vergangenen Jahren in den Kinder-Normalstationen eine durchschnittliche Auslastung von rund 60 Prozent in Wien gehabt. Niemand muss sich Sorgen machen, dass die Versorgung in Wien nicht mehr ausreichend gegeben ist“, schloss Gauss.

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