Österreichische Bäuerinnen und Raiffeisen-Funktionärinnen vernetzen sich | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Österreichische Bäuerinnen und Raiffeisen-Funktionärinnen vernetzen sich

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Wien (OTS) – Geballte Frauenpower sorgte für einen regen Gedankenaustausch beim Vernetzungstreffen zwischen Funktionärinnen der ARGE Österreichische Bäuerinnen und des Österreichischen Raiffeisenverbandes (ÖRV) heute, Dienstag, in Wien. „Das Business-Netzwerk hilft den Frauen, gezielt Kontakte zu knüpfen und sich Ideen und Unterstützung in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu holen. Beeindruckende Frauen aus ganz Österreich, jeden Alters und mit den unterschiedlichsten Curricula, profitieren von wertvollen Lebenserfahrungen und inspirieren sich gegenseitig. Die Frauen bestärken sich in ihren öffentlichen Funktionen und darin, solche zu übernehmen – ganz im Sinne der ‚Charta für partnerschaftliche Interessenvertretung in der Land- und Forstwirtschaft‘, die mindestens 30% Frauenanteil in allen land- und forstwirtschaftlichen Entscheidungsgremien und Führungsebenen fordert“, betonte Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann, die bei dem Treffen von Elisabeth Hölzl, der stellvertretenden Vorsitzenden der ARGE Österreichische Bäuerinnen, vertreten wurde.

„Networking mit anderen Frauen-Organisationen ist außerordentlich wichtig, um Erfahrungen auszutauschen, Ideen zu teilen und gemeinsame Aktivitäten zu setzen; daher freuen wir uns über das Vernetzungstreffen des Funktionärinnen-Beirats mit der Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Bäuerinnen, das als Auftakt zum regelmäßigen Austausch und Vernetzen auf Landesebene gelten soll. Stolz sind wir auch auf unser neues Logo, das mit den Anfangsbuchstaben ‚fb‘ nicht nur den Funktionärinnen-Beirat darstellen, sondern auch ‚Frauen bewegen‘ zum Motto machen soll“, unterstrich die Vorsitzende des ÖRV-Funktionärinnen-Beirats, Anita Straßmayr.

Gute Rahmenbedingungen für Bäuerinnen als wichtiges politisches Anliegen

„Die österreichische Land- und Forstwirtschaft ist zu einem erheblichen Anteil weiblich. Ein Drittel der Betriebe wird von Frauen geführt, ein großer Teil wird partnerschaftlich von Mann und Frau gemeinsam organisiert. Österreich liegt damit deutlich über dem EU-Schnitt. Damit das so bleibt und verbessert werden kann, sind die Rahmenbedingungen für Frauen in der Landwirtschaft ein wichtiges politisches Anliegen. Das reicht von der Kinderbetreuung über Bildungsangebote am Land bis zur rechtlichen und sozialen Absicherung. Die Frauen sind oftmals nicht nur formal höher ausgebildet, sondern zeigen sich auch Weiterbildungen gegenüber aufgeschlossener und interessierter. Diese Innovationskraft und dieses Potenzial gilt es nicht nur in den Betrieben, sondern auch in den landwirtschaftsnahen Organisationen und Gremien zu nutzen. Die Diversität unter Funktionären und Führungskräften kann die Qualität der Entscheidungen zum Wohle der Landwirtschaft verbessern und ist daher ein wichtiges Anliegen. Das gilt für die Geschlechter ebenso wie für unterschiedliche Altersgruppen, Produktionssparten und Betriebsstrukturen“, führte Ferdinand Lembacher, Generalsekretär der Landwirtschaftskammer (LK) Österreich aus.

Raiffeisen-Bankengruppe: 25% Funktionärinnen-Anteil bis 2025 angestrebt

„Seit der Gründung des Funktionärinnen-Beirats im Jahr 2014 ist Frauenpower bei Raiffeisen angesagt und die stärkere Präsenz von Frauen in den Entscheidungsgremien das gemeinsame Anliegen. Damit liegt Raiffeisen im Trend der Zeit. Die Damen des Funktionärinnen-Beirats haben in den letzten fünf Jahren großartige Arbeit geleistet, es wurde unter anderem das Seminar ‚Bessere Entscheidungen durch Diversität in den Gremien‘ erarbeitet, ein Film zum Thema Vielfalt produziert und eine Diversity-Umfrage in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsuniversität Wien unter den Raiffeisen-Funktionärinnen durchgeführt. Viel ist seither erreicht worden, aber noch nicht genug. Unter den Kunden und Mitarbeitern sind mehr als 50% Frauen. Bei den Funktionären sind wir von dieser Zahl noch weit entfernt, derzeit verzeichnen wir einen Funktionärinnen-Anteil von 14%. Daher haben wir uns das konkrete Ziel gesetzt, bis 2025 einen Funktionärinnen-Anteil von 25% in der Raiffeisen-Bankengruppe zu erreichen“, ergänzte Andreas Pangl, Generalsekretär des Österreichischen Raiffeisenverbandes. (Schluss)

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