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Wiener Rechnungsabschluss 2018: Wien ist Vorbild beim leistbaren Wohnen

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Wien (OTS/SPW-K) – Wien ist beim kostengünstigen Wohnen Vorbild für Metropolen in der ganzen Welt. Mit der Flächenwidmungskategorie „Geförderter Wohnbau“ in der neuen Bauordnung bat die Stadt Wien ein starkes Zeichen gegen Spekulationen gesetzt. „Insgesamt 14.000 Wohnungen sind bis 2020 geplant“, hält Gemeinderätin und Landesparteisekretärin der SPÖ Wien Barbara Novak fest. „Wir stellen viel Geld dafür bereit, damit leistbares Wohnen in Wien möglich ist. Ein solches Interesse könne man bei der ÖVP übrigens nicht feststellen. Ob Bauordnungsnovelle 2018, Widmungskategorie ‚Geförderter Wohnbau’, Mietrechtsnovellen, alle Maßnahmen für unbefristete Mieten sowie Mietpreisbegrenzungen, die Sicherung des sozialen Wohnbaus – egal, welche Anträge eingebracht wurden – die ÖVP hat allesamt abgelehnt“, so Novak entsetzt.

Dass die Stadt Wien eine Verfechterin der Frauenrechte ist, wird mit Aktionen, wie „Ich bin dein Rettungsanker“ sichtbar. Einen Meilenstein setzte die Stadt Wien mit der Errichtung des mittlerweile fünften Frauenhauses. Gleichzeitig sei es wichtig, Mädchen nachhaltig zu stärken. Wir wollen Mädchen verstärkt in bis dato typische Männerberufe bringen, so SPÖ-Gemeinderätin Martina Ludwig-Faymann. 100 Jahre nachdem Frauen erstmals wählen und in den Gemeinderat einziehen durften, ist Wien heute eine Stadt der Frauen. „Mit Chancen und Angeboten, wie sie kaum eine andere Stadt bietet. Das machen vor allem die vielen Vereine möglich, die von der Stadt Wien geprüft und dementsprechend gefördert werden. Sie sichern die Qualität, die eine FPÖ nicht sehen will. Dass die Stadt Wien allein im laufenden Jahr 830 Millionen Euro in die Kinderbetreuung investiere, sei ein unfassbarer Betrag im Österreich-Vergleich und ermöglich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, so Ludwig-Faymann. Die Abgeordnete hält fest, dass Wien Vorreiterin in der Frauenpolitik ist. Dennoch gäbe es viel zu tun. „Teilzeitarbeit ist kein Wunsch der Frauen, es ist leider ein Muss für viele Frauen. Daran müssen wir arbeiten, um Frauen eine Unabhängigkeit möglich zu machen.“

Starke Investitionen in die Wiener Kinder=

Summer City Camps bieten Beaufsichtigung und Lernhilfe während der langen Sommerferien. In dieses einzigartige Projekt an 25 Standorten investiert die Stadt Wien 6 Mio. Euro. „6.000 SchülerInnen werden so einen spannenden Sommer verbringen“, freut sich SPÖ-Gemeinderätin Nicole Berger-Krotsch. „Bildung beginnt bereits im Kindergarten. Deshalb investierte die Stadt Wien rund 15 Mio. Euro in die Renovierung, Modernisierung, Sanierung und Verbesserung der Sicherheit des städtischen Platzangebots. Darüber hinaus lassen wir keine Möglichkeit ungenützt, um unseren Kindern in Wien zusätzliche Kindergartenplätze zur Verfügung zu stellen. Auch die Wiener Pflichtschulen wurden um 120 Mio. Euro ausgebaut. 40 Mio. Euro flossen 2018 in Sanierungen. Parallel dazu haben wir ein neues 570 Mio. Euro schweres Schulsanierungspaket beschlossen.“

Ein besonderes Projekt ist die Werkstadt Junges Wien. „Dabei handelt es sich um das größte Mitmach-Projekt für Kinder und Jugendliche. Über 22.000 Kinder und Jugendliche brachten ihre Ideen und Vorschläge ein, die nun in eine gemeinsame Kinder- und Jugendstrategie der Stadt Wien fließen. „Wir hören auf die junge Generation. „Wir gestalten die Zukunft mit den Menschen, die auch die Zukunft der Stadt sind. Wir lassen sie mitreden und erfahren, was sie bewegt und wie sie die Stadt Wien gerne hätten.“

Verkehrspolitik und Stadtentwicklung mit Weitblick=

„Wir machen Verkehrspolitik für alle Wienerinnen und Wiener. Seit Jahrzehnten ist es unser Bestreben die Schwächeren im Straßenverkehr zu fördern“, hält SPÖ-Gemeinderat Siegi Lindenmayr fest. Der Öffi-Verkehr bildet dabei das Rückgrat. „Das spiegelt sich in der Anzahl der Jahreskarten-BesitzerInnen und in der hohen Lebensqualität der Stadt Wien wider.“ In Wien gibt es mittlerweile mehr verkaufte Jahreskarten, als Fahrzeugzulassungen.

SPÖ-Gemeinderat Omar Al-Rawi geht auf die Wichtigkeit der Stadtentwicklung ein. „Es ist nicht egal, wie wir die Stadt entwickeln. Und es passiert nichts willkürlich. Wir lenken die Entwicklung der Stadt ganz bewusst.“ Die Stadtentwicklung gäbe die Zielrichtung vor, in welcher Qualität Städtebau stattfindet. „Dabei haben wir Leitlinien, die wir befolgen: Wir haben ein Auge auf die sozialen Bedürfnisse der Menschen. Wir bauen mit einem verantwortungsvollen Umgang der Ressourcen. Dabei gehen wir innovativ vor und erhöhen so die Lebensqualität der Menschen in der Stadt Wien.“ Der Fokus in der Stadtentwicklung liege laut Al-Rawi auf dem Ausbau, der Weiterentwicklung sowie der Belebung von Grätzel- und Bezirkszentren.

Vielfältige Kultur und digitaler Humanismus=

„Wien ist durchflutet von Kunst und Kultur“, sagt die Vorsitzende des Kulturausschusses, Sybille Straubinger. „Wir schaffen ein breites Angebot auf höchstem Niveau, ob bei den Wiener Festwochen oder dem kostenlosen ‚Wir sind Wien‘-Festival, kleinen Kulturorten im Grätzl oder auf großen Bühnen. Auch der österreichische Film hat in Wien große Bedeutung.“ All dem liegt ein Bekenntnis der Stadt Wien zugrunde, diese Vielfalt finanziell zu fördern. Im Rechnungsabschluss wird ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Voranschlag verzeichnet – knapp 240 Millionen Euro standen zur Verfügung. Viele personelle und sehr weibliche Neubesetzungen haben 2018 Bewegung in das kulturelle Leben Wiens gebracht.

Vielfalt, Bewegung und Mut kennzeichnen auch aktuelle und zukünftige Projekte. Von der Diskussion über Fair Pay im Kulturbereich über neue Wege der Förderentscheidungen, wie z.B. mit dem Musikbeirat, oder auch im Referat Stadtteilkultur und Interkulturalität, in dem um die 450 Vereine gefördert werden, die die Vielfalt der Stadt widerspiegeln, bis hin zum „neuen“ Wien Museum.

SPÖ-Gemeinderat Jörg Neumayer sieht Wien als Vorreiterin eines digitalen Humanismus. Auch bei der technologischen Weiterentwicklung müssen die Menschen im Mittelpunkt stehen. Beispielgebend dafür sind Projekte wie das größte digitalen Archiv Österreichs und die fortlaufende Arbeit, Wien zur Digitalisierungshauptstadt zu machen. „Der digitale Humanismus liefert den Werterahmen für die Digitalisierung“, sagt Neumayer. „Die Stadt ist für die Menschen da. Damit sorgt Wien schon heute für eine humanistische Orientierung auf dem Kontinent. Das haben wir im Budgetjahr 2018 erreicht und das werden wir 2019 und 2020 fortführen.“

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