NEOS zu TALIS-Studie: Müssen dafür sorgen, dass Lehrer_innen entsprechend unterstützt und gefördert werden
Wien (OTS) – Bestätigt in seinen Forderungen sieht sich NEOS-Bildungssprecher Douglas Hoys nach den heute veröffentlichten Ergebnissen der TALIS-Studie. „Dank dieser Studie bekommen wir ganz eindeutig präsentiert, dass fehlendes Unterstützungspersonal immer noch eine der größten Schwachstellen an Schulen ist. Es ist doch ein Wahnsinn, dass gerade einmal eine pädagogisch unterstützende Kraft auf 19 Lehrpersonen kommt. Da haben wir im OECD-Schnitt noch jede Menge Aufholbedarf“, konstatiert Hoyos.
Einmal mehr bekräftigt Hoyos seine Forderung, Fachkräfte aus anderen Berufen, wie etwa Sozialarbeiter_innen, Psycholog_innen und Verwaltungkräfte ins Team jeder Schule zu holen, um so dem Personalmangel entgegenzusteuern. „Wir müssen dafür sorgen, dass Lehrerinnen und Lehrer für ihre Kernaufgabe freigespielt werden. Das Ziel ist die Stärkung des Professionsverständnisses, der Gestaltungsmöglichkeiten und des Selbstbewusstseins der Pädagoginnen und Pädagogen. Dies sind wichtige Voraussetzungen für mehr persönliche Erfüllung im Lehrberuf“, sagt der NEOS-Bildungssprecher.
Darüber hinaus kritisiert Hoyos die fehlende Innovationsfreude, die an vielen Schulen herrscht: „Dass sich im Jahr 2019 nicht mal ein Viertel der österreichischen Lehrerinnen und Lehrer für den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie in ihrem Unterricht gut vorbereitet fühlen, halte ich für eine massive Lücke in der Lehrausbildung. Es ist wesentlich, dass die Kinder und Jugendlichen auf die digitale Welt vorbereitet werden und lernen, sich kritisch und reflektiert in den sozialen Medien zu bewegen. Hier gehört dringend nachgebessert“, mahnt Hoyos abschließend.
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