„ORF III Kulturdienstag“: Erwin Pröll, Herbert Lackner, Angelika Hager und Johannes Huber in „erLesen“

Wien (OTS) – Der „ORF III Kulturdienstag“ am 26. März 2019 präsentiert das Finale des neuen „Erbe Österreich“-Dokudreiteilers „Wien, wie es einmal war“, der den Veränderungen der Stadt Wien im Laufe der Geschichte auf den Grund geht.

Zuvor begrüßt Heinz Sichrovsky in „erLesen“ (20.15 Uhr) eine hochkarätige Gesprächsrunde, bestehend aus dem ehemaligen Landeshauptmann Niederösterreichs Erwin Pröll, Journalist Herbert Lackner, Kolumnistin und Autorin Angelika Hager sowie Arzt und Bestsellerautor Johannes Huber. Im neuen Buch „Zwei Lebenswege. Eine Debatte“ bittet Herbert Lackner Erwin Pröll und Peter Turrini zum Gespräch. Beide sind etwa im gleichen Alter, durchlebten die jüngere Geschichte Österreichs in denkbar unterschiedlichen Lebenssituationen: Pröll als Sohn einer Bauernfamilie im Weinviertel, Turrini als im Kärntner Dorf ausgegrenztes Zuwandererkind. Und doch kreuzten sich ihre Lebenslinien immer wieder. Angelika Hager stellt ihr neues Werk „Kerls“ vor – ein empathisches Psychogramm eines Geschlechts in der Identitätskrise auf der Suche nach einer neuen Definition von Männlichkeit. Der Arzt und Theologe Johannes Huber stellt sich wiederum in seinem neuen Sachbuch „Woher wir kommen. Wohin wir gehen.“ einer der wichtigsten Daseinsfragen.

Um 21.05 Uhr folgt das Finale der dreiteiligen ORF-III-Neuproduktion „Wien, wie es einmal war“. Die Wiener Vorstadt war früher vor allem als Vergnügungsstätte bekannt. Nach Hietzing oder Döbling fuhr man bei schönem Wetter auf einen Tag hinaus, genoss die Sonne und amüsierte sich in einem der Tanzlokale. Am Abend brachte die Straßenbahn die Ausflügler wieder nach Hause. Doch immer mehr Menschen kamen, um zu bleiben. Die hohe Lebensqualität nah am Wienerwald machte die weiten Wege zusehends wett.

Danach porträtieren zwei weitere „Erbe Österreich“-Dokumentationen ikonografische Plätze der Bundeshauptstadt: „Lebensraum Schönbrunn“ (21.55 Uhr) und „Vieler Herren Häuser: Parkhotel Schönbrunn“ (22.45 Uhr).