Yildirim: „Bundesregierung agiert bei leistbarem Wohnen widersprüchlich“
Wien (OTS/SK) – Auf leistbares Wohnen zielt ein Antrag der Tiroler SPÖ-Nationalrätin Selma Yildirim ab, der nun im Finanzausschuss behandelt wurde. „Wird öffentlicher Grund privatisiert, sollen Gebietskörperschaften wie Städte oder Gemeinden beim Kauf dieser Liegenschaften den Vorzug bekommen“, erklärt Yildirim. ****
Anlass ist die Vorgangsweise rund um ein Wohnhaus in Innsbruck, in dem nun mittels Einräumung eines Baurechtes statt Wohnungen ein großes Billighotel entstehen soll. Das Gebäude ist im Eigentum der österreichischen Bundesforste AG und damit der Republik. „Speziell in Innsbruck, wo Wohnen so teuer ist wie kaum wo in Österreich und der Druck auf den Wohnungsmarkt ständig steigt, ist das überhaupt nicht nachvollziehbar.“
„Es ist bedauerlich, dass ÖVP und FPÖ diesen Antrag vertagt haben. Dieses widersprüchliche Agieren beim leistbaren Wohnen ist für mich nicht nachvollziehbar. Einerseits sind angeblich alle dafür, andererseits wird ein so wichtiges Lenkungsinstrument aus der Hand gegeben. Für Gemeinden ist es ungleich schwierig am freien Markt Grundstücke für leistbares Wohnen zu kaufen. Ändern wir das nicht, wird weiterhin Eigentum der Allgemeinheit weggenommen und durch Privatisierung einigen wenigen übergeben. Dabei zahlt die Mehrheit drauf“, so Yildirim.
Den Antrag finden Sie hier: http://tinyurl.com/y2tnddu3 (Schluss) sc/mp
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