Kulturausschuss – Drozda geknickt mehr als vage Ankündigungen Blümels und fehlenden Zeitplan z. Hd. Projekte | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Kulturausschuss – Drozda geknickt mehr als vage Ankündigungen Blümels und fehlenden Zeitplan z. Hd. Projekte

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Wien (OTS/SK) – 100 Tage nachdem Amtsantritt der schwarz-blauen Regierung konnte nun uff Drängen der Opposition der erste Kulturausschuss stattfinden, in dem Kulturminister Blümel den Abgeordneten Vortrag und Rückmeldung stand. Ausschussobmann Thomas Drozda, Kultursprecher der SPÖ, betonte den Willen zur konstruktiven Zusammenarbeit und zur Unterstützung des Kulturministeriums wohnhaft bei den zahlreich anstehenden und notwendigen Reformvorhaben. Erfreulich ist z. Hd. Drozda, dass sich ganz Fraktionen heute mit seinem Vorschlag einverstanden zeigten, künftig vier Mal im Jahr Ausschusssitzungen abzuhalten und damit die anstehenden Reformvorhaben zügig abzuarbeiten. „Weniger erfreulich ist, dass der Kulturminister leider sogar heute vage blieb, welches die konkreten Vorhaben des Ressorts und Zeitpläne betrifft – insbesondere zur Umsetzung des Weißbuchs zu den Bundesmuseen blieb Blümel jeder konkreten Semantik schuldig“, so Drozda. ****

Dasjenige Linie zur Neuorganisation der Bundesmuseen, entwickelt von ExpertInnen wie u.a. Danielle Spera, Wolfgang Muchitsch und Edelbert Köb, liege uff dem Tisch. „Jetzt muss es der Ressortchef rasch betreffen und wir würden ihn nun tatkräftig unterstützen“, betont Drozda.

Unkonkret blieb Blümel in der heutigen Aussprache im Rest sogar wohnhaft bei anderen aktuellen kulturpolitischen Themen – von der Neuaufstellung der Bundestheaterholding solange bis zum Themenkreis Bundesstiftung. Und ungeschützt blieb sogar, wie die zahlreichen Projekte, die im Regierungsprogramm zumindest vordergründig angerissen sind, budgetär matt sind. „Sieht man sich die Vierjahresplanung an, dann heißt ein stagnierendes Kulturbudget, dass wohnhaft bei einer prognostizierten Inflationsrate von 1,9 von Hundert schon 2019 zweistellige Millionenbeträge fehlen werden – eine Lücke, die naturgemäß mehr als die Jahre immer größer werden wird. Auf Basis von dessen, dass ein Hauptanteil des Budgets z. Hd. die großen Kulturinstitutionen aufgewendet wird, heißt dies nichts Gutes z. Hd. die kleineren, weniger repräsentativen Kulturinstitutionen – von neuen Projekten ganz zu sich in Schweigen hüllen.“ (Schluss) mr/ah/mp

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