Nationalrat beschließt Tourismus-Beschäftigtenfonds – SPÖ-Erasim: Meilenstein für die Mitarbeiter:innen der Branche
„Nirgends ist die Fluktuation der Beschäftigten so hoch wie in der Gastronomie und Hotellerie. Unregelmäßige Arbeitszeiten, Nachtarbeit und saisonale Arbeitslosigkeit sind die Schattenseiten der Arbeit im Beherbergungsgewerbe. Wir wollen es mit der Einrichtung des Fonds schaffen, dass sich einerseits wieder mehr junge Menschen für diese Berufe entscheiden und andererseits durch gezielte Förderungen und Schulungen die Fluktuation stark verringert wird“, erklärt SPÖ-Tourismussprecherin Melanie Erasim. ****
Die rund 180.000 Arbeitnehmer:innen, die in der Hotellerie und Gastronomie arbeiten, sind das Rückgrat der Erfolgsgeschichte der Tourismus-Destination Österreich. Sie sorgen täglich für das Höchstniveau, dass die Branche im internationalen Vergleich erreicht. Der neue Fonds soll genau dort ansetzen, wo es ein spezifischeres Angebot als das des AMS braucht, wo zB Kurse zur gezielten Schulung angeboten werden können, mit denen der Arbeitnehmerin der Umstieg in ein Ganzjahresdienstverhältnis gelingen kann.
Außerdem soll er bei der Anwerbung von österreichischen und europäischen Fachkräften helfen, Sonderhilfen soll es auch bei Arbeitsunfällen oder Jobverlust geben.
„Ich kämpfe seit Jahren für diesen Fonds und freue mich natürlich riesig, dass er jetzt Realität wird und im Ressort von Bundesministerin Schumann angesiedelt und umgesetzt wird! Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle auch bei der Gewerkschaft vida, die mir bei diesem Thema von Anfang an mit Rat und Tat und Expertise zur Seite gestanden ist“, so Erasim. (Schluss) wf
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