Taucher (SPÖ): Wien bleibt auf Klimakurs – Verlässliche Förderung stärkt Energiewende und sichert Jobs
„Klimaschutz braucht einen langen Atem und verlässliche Rahmenbedingungen. In Wien setzen wir genau darauf – mit klaren Zielen, starken Förderungen und einem umfassenden Plan für die Energiewende“, betont Josef Taucher, Klubvorsitzender der SPÖ im Wiener Rathaus und Energiesprecher. „Während es in anderen Bundesländern Verunsicherung gibt, sorgen wir in Wien für Stabilität – für Betriebe, für Fachkräfte und für alle Wiener*innen.“
Wiener Photovoltaik-Förderung bleibt
Ab 1. April läuft die bundesweite Mehrwertsteuerbefreiung für Photovoltaikanlagen aus. In Wien bleibt jedoch die bewährte Landesförderung bestehen. Wien stellt dafür auch 2025 wieder 15 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden Anlagen bis zu 1.000 Kilowattpeak – sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich.
„Gerade jetzt ist es wichtig, den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter zu unterstützen. Wir in Wien setzen hier ein starkes Zeichen und machen Klimaschutz und den Umstieg auf erneuerbare Energie zur Priorität“, so Taucher. Die Förderung wird je nach Anlagengröße angepasst. Bei einer durchschnittlichen privaten Anlage mit Investitionskosten von rund 9.000 Euro bedeutet das rund 2.000 Euro Ersparnis.
10.000 PV-Anlagen – Wien ist am Sonnenstrom-Weg
Seit 2021 hat Wien die installierte Photovoltaik-Leistung beinahe verfünffacht. Mittlerweile versorgen über 10.000 Anlagen mehr als 57.500 Wiener Haushalte mit sauberem Sonnenstrom. Ziel ist es, bis 2030 auf 800 MwP. zu kommen.
„Die Energiewende wird in Wien nicht nur angekündigt – sie wird umgesetzt. Ob PV-Ausbau, Großwärmepumpe in Simmering oder Tiefengeothermie: Wien bleibt auf Klimakurs“, so Taucher. Allein die neue Großwärmepumpe spart jährlich 40.000 Tonnen CO₂ ein.
Erstes Klimagesetz Österreichs: Wien schafft Planbarkeit und Verbindlichkeit
Mit dem am Donnerstag im Landtag beschlossenen Wiener Klimagesetz übernimmt Wien österreichweit die Vorreiterrolle. Das Gesetz verankert nicht nur den Weg zur Klimaneutralität 2040 rechtlich, sondern stützt rechtlich auch über 100 konkrete Maßnahmen aus dem Wiener Klimafahrplan – von der Energiewende über klimafitte Stadtplanung bis zur Kreislaufwirtschaft.
„Klimaschutz ist kein kurzfristiges Projekt – wir brauchen klare und langfristige Ziele. Genau das bietet das neue Klimagesetz. Es schafft Verbindlichkeit über Legislaturperioden hinweg – und garantiert, dass wir in Wien auch künftig auf Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Stärke setzen“, so Taucher.
Klimaschutz schafft Arbeit – Wien investiert in Menschen und Betriebe
Die Energiewende ist auch eine große Chance für die Wirtschaft. In Wien wird diese Chance aktiv genutzt: durch Fachkräfteprogramme wie den „Ökobooster“, das Wiener Ausbildungsgeld oder das Fachkräftezentrum Wien.
„Wir denken Klimaschutz, Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit immer zusammen. Jede Photovoltaikanlage bedeutet Arbeit für Installateur*innen, Elektriker*innen und viele andere Fachkräfte. Mit gezielter Fachkräfteförderung sichern wir in Wien Arbeitsplätze – heute und morgen“, betont Taucher.
Wien bleibt lebenswert – klimafit, gerecht und zukunftsorientiert
Mit Begrünungsoffensiven, Investitionen in die Öffis, Klimawandelanpassungsmaßnahmen wie der Initiative “Raus aus dem Asphalt”, dem Ausbau der Kreislaufwirtschaft und gezielter Förderung von erneuerbarer Energie sorgt Wien für mehr Lebensqualität in allen Grätzln. Bereits 2023 konnte Wien die Treibhausgasemissionen um 12 Prozent senken – doppelt so viel wie im österreichischen Schnitt. Der Energieverbrauch pro Kopf ist um ein Drittel zurückgegangen.
„Wien zeigt, wie eine klimafitte Stadt der Zukunft aussieht: solidarisch, lebenswert und voller Tatkraft. Wir bleiben auf diesem Weg – Schulter an Schulter mit den Wiener*innen“, so Taucher abschließend.
(Schluss) sh
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