FPÖ – Brückl: „Islamisches Realgymnasium in Wien leistet muslimischer Parallelgesellschaft Vorschub!“
„Das islamische Realgymnasium in Wien wirbt auf verschiedenen Plattformen mit ‚Hochwertiger Bildung basierend auf islamischen Werten‘. Diese ‚islamischen Werte‘ stehen jeglichem Integrationsgedanken entgegen und wenn man davon ausgeht, dass am Ende eines erfolgreichen Integrationsweges die Assimilation stehen muss, so kann Bildung basierend auf ‚islamischen Werten‘ nur als Hohn empfunden werden“, so heute FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl.
„Die FPÖ hat daher eine parlamentarische Anfrage an NEOS-Bildungsminister Wiederkehr eingebracht, um die Hintergründe rund um das islamische Realgymnasium aufzuklären. So wird als erster Punkt in der Schulordnung die religiöse Zielsetzung beschrieben und diese ‚Zielsetzung‘ auch gleich mit einer Sure aus dem Koran eingeleitet. Tatsächlich widerspricht diese Hausordnung in manchen Details jenen Grundwerten, die für uns in Österreich unverhandelbar sind. So wird etwa vom Lehrpersonal Respekt dafür eingemahnt, dass ‚manche Eltern aus ihrem individuellen religiösen Verständnis heraus Menschen des jeweils anderen Geschlechts nicht die Hand reichen wollen‘. Allein, dass eine in Österreich gesellschaftliche Selbstverständlichkeit, nämlich die Gleichbehandlung von Mann und Frau in Frage gestellt wird, zeugt eher von einem mittelalterlich anmutenden Gesellschaftsbild“, sagte Brückl.
„Neben der Ungleichbehandlung von Mann und Frau, wie es aus den Bestimmungen der Schulordnung hervorgeht, zeigt sich beim Trägerverein Solmit, der als Betreiber sowohl des islamischen Realgymnasiums aber auch der FLH-Privatschulen auftritt, dass als einer der Bildungspartner auch explizit die islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich angeführt wird. Damit ist klar, dass etwa die alevitischen Schüler in den Solmit Schulen nicht willkommen sind, da sie – etwa beim Online-Formular – gar nicht angeführt sind. Daher wird die FPÖ mittels Anfrage versuchen, ein wenig Licht in diese Angelegenheit zu bekommen, da man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass in diesen beiden Schulen eine islamische Parallelstruktur geschaffen wird, die möglichst nicht mit dem Wiener Regelschulwesen in Berührung kommen soll. Und so eine Entwicklung widerspricht auch jeglichem Integrationsgedanken“, betonte Brückl.
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