Erste Orthopädische Abteilung in Wien-Speising erhält Label „Offizielles Kniezentrum“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Erste Orthopädische Abteilung in Wien-Speising erhält Label „Offizielles Kniezentrum“

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Die I. Orthopädische Abteilung des Orthopädischen Spitals Speising ist kürzlich von der renommiertem Deutschen Kniegesellschaft (DKG) als „Offizielles Kniezentrum“ in den Bereichen Sportorthopädie, Osteotomie und Endoprothetik aufgenommen worden. Damit gibt die Fachgesellschaft Patientinnen* und Patienten* eine wichtige Orientierung bei der Behandlung von Knieproblemen, da damit der Abteilung ein hohes Maß an Qualität und Know-how bescheinigt wird.

In Europa gibt es bislang rund 80 derartige Kniezentren; in Österreich lediglich zwei – eines davon ist die erwähnte Spezialabteilung im Orthopädischen Spital Speising.

Auszeichnung bedeutet hohe Anerkennung

„Eine Auszeichnung als Kniezentrum der DKG bedeutet für uns wirklich etwas. Es ist eine besonders hohe Anerkennung, da vom Aussteller ganz genau die Fallzahl und somit die Kompetenz in den jeweiligen Anwendungsgebieten überprüft wird. Zudem muss aus Voraussetzung für die Aufnahme als Kniezentrum regelmäßig auf dem Gebiet der Kniechirurgie geforscht werden und es müssen hochwertige wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht werden“, fasst Privatdozent DDr. Christian Albrecht, der Leiter der I. Orthopädischen Abteilung, zusammen.

Die Schwerpunkte

Die Abteilung in Speising sticht besonders in der „Sportorthopädie“ hervor – hier werden zum Beispiel routinemäßig und mit hohem Know-how Kreuzbandplastiken durchgeführt. Bei solchen Eingriffen entfernt der Chirurg*die Chirurgin die gerissenen Teile des Kreuzbandes aus dem Kniegelenk und ersetzt sie durch ein Transplantat, oft durch ein Patient*innen-eigenes („autologes“), zum Beispiel durch eine Sehne aus der Oberschenkelmuskulatur. Rund 250 derartige Eingriffe werden auf der Knie-Spezialabteilung in Speising pro Jahr durchgeführt.

Weitere Beispiele der Fachkompetenz in der ausgezeichneten Abteilung sind Knorpelzelltransplantationen, Osteotomien (Beinachsenkorrekturen) und der Gelenksersatz. Rund 400 künstliche Kniegelenke werden hier Patient*innen per anno eingesetzt.

Die Auszeichnung gilt vorerst bis 2029 und muss dann durch ein strenges Verfahren erneuert werden.

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