WKV-Vizepräsident Ing. Fischer: ORF-Haushaltsabgabe für Unternehmen sofort abschaffen!

Seit 2024 gilt die neue ORF-Haushaltsabgabe. Vorgeschrieben wird sie als ORF-Beitrag für Privatpersonen und Unternehmen, unabhängig von der Nutzung eines Rundfunkempfangsgerätes. Besonders für Unternehmerinnen und Unternehmer, die ihren Firmensitz und ihren Hauptwohnsitz an derselben Adresse haben, stellt diese Regelung oft eine zusätzliche finanzielle Belastung dar. Diese Zusatzbelastung wurde von der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) immer abgelehnt und in zahlreichen Anträgen thematisiert.

Fischer dazu: „Die ORF-Finanzierung sieht vor, dass Unternehmen, die der Kommunalsteuer unterliegen, den ORF-Beitrag gestaffelt nach der Lohnsumme zu entrichten haben. Eine seriöse Berechnung hatte ergeben, dass aus der Haushaltsabgabe mindestens 28 Millionen Euro pro Jahr von der heimischen Wirtschaft zusätzlich in den ORF fließen, ohne dafür eine entsprechende Gegenleistung zu erhalten. Für die Freiheitliche Wirtschaft (FW) ist diese Zusatzbelastung für die Betriebe in Zeiten der größten Wirtschaftskrise nicht tragbar und muss durch die neue Regierung beseitigt werden!“

Die Möglichkeit der Befreiung für Betriebe ist kompliziert, aufwendig und gleicht oft einem Spießrutenlauf! “Unser Credo ist aber: Unternehmer brauchen weniger Bürokratie und klare Regeln, die sie nicht zusätzlich belasten. Statt komplizierter Antragsverfahren braucht es eine Abschaffung dieser Belastung der Wirtschaft, schließlich sind alle im Land gemeldeten Personen durch die Haushaltsabgabe bereits erfasst. Ein zusätzliches Körberlgeld durch die Wirtschaft für den ORF ist mit gar nichts zu rechtfertigen”, so Fischer abschließend.