Lainzer Tiergarten: Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien startet mit der Fassadensanierung an der Hermesvilla
Intakte Natur und Grünräume sind ein unverzichtbarer Teil der Lebensqualität in unserer Stadt – der Lainzer Tiergarten mit der historisch interessanten Hermesvilla ist dabei ein besonderes Juwel, das es in vollem Umfang zu erhalten gilt.
Nun muss die Fassade des ehemaligen kaiserlichen Jagdschlosses ab diesem Jahr umfangreich saniert werden. Die in den letzten zwei Jahren auftretenden Wetterkapriolen haben an der Fassade Spuren hinterlassen. In der Hermesvilla befinden sich unter anderem ein Museum und ein Restaurant.
„Im Zuge einer Sicherheitsüberprüfung wurde festgestellt, dass auf Grund der extremen Witterungseinflüsse der letzten Jahre – u.a. massive Sonneneinstrahlung und Hitze, Starkregen – die Fassade zunehmend Schäden aufweist und deshalb saniert werden muss“, so Forstdirektor Andreas Januskovecz. Eine Absperrung entlang der Mauern wird dafür sorgen, dass die Sicherheit der Besucher*innen gewährleistet ist. Die Zugänge zum Wien Museum bzw. Hermes – Cafe Restaurant Labstelle sind mittels provisorischer Überdachung geschützt und die Räumlichkeiten können während der Bauarbeiten ungestört besucht werden.
Von den Sanierungsarbeiten ausgenommen sind das Dach und die Loggien bzw. Balkone, da diese bereits vor geraumer Zeit wieder in einem guten Zustand gebracht wurden.
Die Hermesvilla
Kaiserin Elisabeths „Schloss der Träume“ liegt idyllisch eingebettet im Lainzer Tiergarten, inmitten des ehemaligen kaiserlichen Jagdgebietes, wo Franz Joseph seiner Elisabeth die Hermesvilla zum Geschenk machte. In fünfjähriger Bauzeit (1882-1886) wurde die romantische Villa vom Ringstraßenarchitekt Carl von Hasenauer nach dem Vorbild bürgerlicher Villen im Süden Wiens. Seinen Namen verdankt es der sich im Garten befindlichen Statue „Hermes als Wächter“.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Stadt Wien - Kommunikation und Medien (KOM)