Feierliche Angelobung und Ausmusterung von Polizisten in St. Pölten

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nahm am heutigen Dienstag in der Jahnturnhalle in St. Pölten gemeinsam mit Innenminister Gerhard Karner und Landespolizeidirektor Franz Popp an einer Angelobungs- und Ausmusterungsfeier für 56 Polizistinnen und Polizisten teil, die ihre Polizeigrundausbildung abgeschlossen haben, bzw. weitere 111, die für den Polizeidienst angelobt wurden.

„Die heutige Feierstunde stellt für jene Polizistinnen und Polizisten, die ausgemustert und angelobt werden gleichermaßen einen Neubeginn dar. Nämlich für jene, die heute angelobt werden, ist es der Start ihrer Polizei-Ausbildung. Und für jene, die heute ausgemustert werden, ist es der Start in den Aktivstand“, sagte Mikl-Leitner, die auch betonte: „Die Uniform ist nicht nur Ausdruck ihrer Verantwortung, sondern auch Symbol für die außergewöhnliche Berufung. Gerade der Beruf einer Polizistin bzw. eines Polizisten stellt eine Lebensaufgabe dar und ist damit eine Berufung.“ Dafür würden die Polizisten auch die beste Ausbildung erhalten. Aufgabe der Politik sei es, dass die Voraussetzungen und die Infrastruktur stimmen, meinte die Landeshauptfrau und verwies unter anderem auf die Flugeinsatzstelle in Wiener Neustadt, auf die Einsatztrainingszentren in St. Pölten, Traiskirchen oder Süßenbrunn, auf das neue Sicherheitszentrum in St. Pölten und auf die laufende Modernisierung der Polizeiinspektionen. Abschließend sprach die Landeshauptfrau den Polizistinnen und Polizisten Respekt, Dank und Anerkennung aus und sagte: „Jede einzelne Polizistin und jeder einzelne Polizist ist mit unglaublicher Kompetenz, unglaublichen Engagement, großem Herzblut und mit Liebe zu den Menschen bei der Sache.“

Bundesminister Gerhard Karner betonte: „Wir leben nach wie vor in einem der sichersten Länder der Welt, aber auch wir in der Republik Österreich haben unsere Herausforderungen wie neue Formen der Kriminalität, Terrorismus und die veränderten Kriminalitätsbilder.“ Die exzellente Zusammenarbeit mit allen Blaulichtorganisationen und mit den Gemeinden zeigte sich beim katastrophenerprobten Zusammenrücken in Extremsituationen, so Karner. Landespolizeidirektor Franz Popp hob ebenfalls die enorme Wichtigkeit der Zusammenarbeit hervor und sprach den großen Wunsch aus, dass „alle Polizistinnen und Polizisten von ihren Einsätzen immer unfallfrei und verletzungsfrei zu ihren Lieben nach Hause kommen.“ Ministerialrat Siegfried Gundel sagte: „Die jungen Polizistinnen und Polizisten werden zunächst auf den Polizeiinspektionen ihren Dienst verrichten. Dort können sich die Kolleginnen und Kollegen im Verkehrsdienst, im Kriminaldienst und im fremdenpolizeilichen Dienst weiterentwickeln.“