SPÖ-KO Fürst: „Hofer-FPÖ holt Wahlkampfhilfe aus Ungarn – Noch nie dagewesene Einmischung“
am 15. Jänner 2025 – Unter dem Titel „Freundschaft mit unseren Nachbarn“ hatte heute FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer den ungarischen Minister Gulyás nach Wien eingeladen und tat es demnach seinem Nachfolger als Nationalratspräsident, Walter Rosenkranz, gleich, der Ende Oktober den in Europa höchst umstrittenen Ministerpräsidenten Viktor Orbán nach Wien eingeladen hatte. „Eine derartige ‚Einmischung‘ eines ausländischen Politikers in eine regionale Wahl in Österreich hat es bislang noch nicht gegeben. Das wirft viele Fragen auf, vor allem bei einer Partei, die gerne ‚Österreich zuerst‘ plakatiert. Damit beweist die burgenländische Hofer-FPÖ einmal mehr, dass ihnen ihr politischer Bündnispartner aus Ungarn wichtiger ist als die Interessen der Burgenländer“, zeigt sich SPÖ-Klubobmann Roland Fürst mehr als verwundert und meint weiter: „Das macht aber umso deutlicher, wie wichtig ein starker Landeshauptmann Hans Peter Doskozil für das Burgenland ist. Nur er garantiert, dass Entscheidungen für unser Heimatland ausschließlich in Eisenstadt getroffen werden und nicht in Budapest oder sonst wo“, so Fürst.
Mit Hofer kommt A3-Belastung
Auch das Thema A3-Verlängerung war beim burgenländisch-ungarischen Treffen Thema. Hofer will bekanntlich diesen Lückenschloss so schnell wie möglich umsetzen. „Die Entscheidung, ob ein A3-Lückenschluss kommt oder nicht, wird in Eisenstadt getroffen. Wir vertreten die Interessen der betroffenen Gemeinden und nicht die Ungarns. Wir werden verhindern, dass über die Bewohnerinnen und Bewohner drübergefahren wird!“, so Fürst abschließend.
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