Samariterbund Wien – Jahresbilanz 2024

Der Samariterbund Wien blickt auf ein intensives und erfolgreiches Jahr 2024 zurück: Mit insgesamt 278.305 Rettungs- und Krankentransporten leisteten die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesundheitsversorgung in der Hauptstadt. Pro Tag entspricht das mehr als 760 Einsatzfahrten.

Im Zuge der Einsätze wurden mehr als 300.000 Paar Einweg-Handschuhe und 350 Liter Händedesinfektionsmittel verbraucht – das unterstreicht sowohl die Hygienestandards als auch das hohe Engagement und die professionelle Arbeit unter anspruchsvollen Bedingungen. Insgesamt wurden 4,7 Millionen Kilometer zurückgelegt, um Patient:innen bestmöglich zu versorgen und zu helfen.

Die Sanitäterinnen und Sanitäter des Samariterbund Wiens waren auch bei zahlreichen Veranstaltungen für die Sicherheit der Besucher:innen im Einsatz. Sie standen etwa beim Donauinselfest, am Silvesterpfad, beim Frauenlauf oder auch bei Veranstaltungen in der Wiener Stadthalle stets bei medizinischen Notfällen parat.

„Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Leistung unseres Teams, das Tag für Tag für die Menschen in Wien im Einsatz ist“, so Oliver Löhlein, Geschäftsführer des Samariterbund Wiens, der ergänzt: „Gemeinsam mit der Stadt Wien an sich wachsen auch die Anforderungen an uns als Gesundheits- und Sozialorganisation.“

Am Puls der Zeit

So hat man im vergangenen Jahr in der Petritschgasse im Norden Wiens einen neuen, modernen Rettungsstützpunkt eröffnet. Einen neuen Arbeitsplatz für rund 400 Mitarbeiter:innen. In den Sozialmärkten des Wiener Samariterbundes stieg die Zahl der Kund:innen im vergangenen Jahr auf 25.000 Personen. Dort sowie in Einrichtungen der Flüchtlingshilfe und Wohnungslosenhilfe wurden im Vorjahr durch das Projekt Samariter Suppentopf 94.500 warme Mahlzeiten an Bedürftige ausgegeben. Im Bereich der Wohnungslosenhilfe konnte man 1.567 Frauen und Männern ein Dach über dem Kopf und Zugang zu sanitären Einrichtungen bieten. Auch Wissen für den Ernstfall wurde wieder vermittelt – 8.500 Wienerinnen und Wienern lernten in Erste-Hilfe-Kursen, lebensrettende Sofortmaßnahmen anzuwenden.

Viele Angebote des Samariterbund Wiens sind spendenfinanziert und getragen vom Engagement Freiwilliger – vom Samariter Suppentopf über die LernLEOs bis hin zur Pflege. „Ein herzliches Dankeschön an alle, die mit ihrem Einsatz und ihrer Spende dazu beigetragen haben, jene zu unterstützen, die es nicht so gut haben“, resümiert Löhlein.

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