Präzise Eingriffe dank innovativer Technik - neue Behandlungsmethoden für Karpaltunnelsyndrom und Schnellenden Finger | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Präzise Eingriffe dank innovativer Technik – neue Behandlungsmethoden für Karpaltunnelsyndrom und Schnellenden Finger

0 52

Im Herz-Jesu Krankenhaus wird eine neue, minimalinvasive Methode zur Behandlung zweier häufiger Handerkrankungen eingesetzt. Dank modernster Medizintechnik profitieren Patient*innen von besonders schonenden Eingriffen, die eine schnellere Genesung und geringere postoperative Beschwerden ermöglichen.

Das Herz-Jesu Krankenhaus setzt auf eine Innovation des Schweizer Medizintechnikunternehmens Spirecut. Speziell entwickelte chirurgische Instrumentarien erlauben es, Eingriffe an der Hand mit minimalem Gewebetrauma durchzuführen. „Durch winzige Hautstiche bleibt das umliegende Gewebe weitgehend intakt. Dies führt zu einer schnelleren Heilung und reduziert das Risiko von Narbenproblemen oder Wundheilungsstörungen“, erklärt Dr. Matthias Wlk, Operateur an der II. Orthopädischen Abteilung.

Die besondere Innovation liegt in der Integration von Ultraschalltechnologie. Mit ihrer Hilfe können die behandelnden Ärztinnen und Ärzte die regulären anatomischen und erkrankten Strukturen der Hand präzise visualisieren und den Eingriff exakt auf die individuellen Gegebenheiten anpassen, wodurch Nerven oder Blutgefäße geschont bleiben.

Effektive Behandlung des Karpaltunnelsyndroms

Das Karpaltunnelsyndrom ist eine der häufigsten Nervenkompressionserkrankungen und tritt besonders bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr auf. Bei der neuen Methode wird der Druck auf den Medianusnerv über einen minimalinvasiven Eingriff gezielt entlastet. Ein kleiner Stich ersetzt den klassischen Hautschnitt, die Patient*innen benötigen weder tagelang einen Verband noch eine postoperative Nahtentfernung.

Schonende Therapie des Schnellenden Fingers

Beim Schnellenden Finger kommt es durch eine Verengung eines Ringbandes zu einem gestörten Gleiten der Beugesehnen, was die Beweglichkeit der Finger beeinträchtigt und ein Schnappen auslösen kann. Bisher war die operative Lösung ebenfalls nur über einen Hautschnitt möglich. Die neue Methode erlaubt es, das Ringband über einen winzigen Stich unter Ultraschallsicht zu spalten. Bereits am Tag nach dem Eingriff können Betroffene ihre Hand für leichte alltägliche Belastungen einsetzen.

Minimalinvasiv, präzise und patient*innenfreundlich

Die Eingriffe werden tagesklinisch und unter Lokalanästhesie durchgeführt. Eine Blutsperre ist nicht erforderlich, und die Patient*innen können das Krankenhaus bereits eine Stunde nach dem Eingriff wieder verlassen. Am nächsten Tag sind eine Kontrolle und ein Verbandswechsel vorgesehen.

„Mit diesen innovativen Verfahren setzen wir neue Maßstäbe in der Behandlung häufiger Handerkrankungen und unterstreichen unseren Anspruch, den Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten“, betont Prim. Dr. Gerald Ch. Loho, Vorstand der II. Orthopädischen Abteilung am Herz-Jesu Krankenhaus.

Bilder zum Download unter: https://www.vinzenzgruppe.at/presse/presseaussendungen

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Herz-Jesu Krankenhaus Wien

fbq('track', 'ViewContent', { value: 0.10, currency: 'EUR', });

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.