Jahresvorschau 2025 in der Heidi Horten Collection
Die Heidi Horten Collection präsentiert auch im Jahr 2025 ein abwechslungsreiches Programm mit einer Vielzahl an thematisch und künstlerisch anspruchsvollen Ausstellungen. Neben der Dauerausstellung Klimt ⇄ Warhol sorgen zwei große Sonderschauen und regelmäßig wechselnde Fokus-Ausstellungen und Interventionen für neue Perspektiven auf die Sammlungsbestände. Begleitet werden die Ausstellungen durch ein umfangreiches Kunstvermittlungsprogramm und zahlreiche Veranstaltungen, wie das beliebte Art Afterwork in den Sommermonaten.
Letzte Gelegenheit: Light Sound Senses bis Ende März 2025
Noch bis 23. März 2025 läuft die Ausstellung „Light Sound Senses“, die sich der Erkundung der Sinne widmet. Präsentiert werden immersive Arbeiten internationaler Künstler:innen wie Olafur Eliasson und John M Armleder sowie Werke österreichischer Pionier:innen wie Brigitte Kowanz und Bernhard Leitner. Die Ausstellung verbindet Licht-, Klang- und Geruchskunst zu einem multisensorischen Erlebnis und zeigt innovative Ansätze im Umgang mit Raum, Klang und Wahrnehmung.
Experiment Expressionismus: Schiele meets Nosferatu
Ab 11. April 2025 verbindet die Ausstellung „Experiment Expressionismus“ Meisterwerke des deutschen und österreichischen Expressionismus mit der Ästhetik des frühen Stummfilms. Neben herausragenden Werken aus der eigenen Sammlung und hochkarätigen Leihgaben öffentlicher und privater Sammlungen, darunter Werke von Egon Schiele, Ernst Ludwig Kirchner und anderen bedeutenden Vertretern des Expressionismus, werden auch Filmplakate, Stills und Sequenzen von Filmklassikern wie Das Cabinet des Dr. Caligari und Metropolis präsentiert.
In Kooperation mit dem Filmarchiv Austria ist ein Programm geplant, in dem Stummfilme – wie in ihrer Entstehungszeit üblich – mit Live-Musikbegleitung gezeigt werden.
Die Linie: Kunst zwischen Zeichnung und Raum
Die große Herbst-Ausstellung „Die Linie“ widmet sich einem der grundlegendsten Elemente der bildenden Kunst. Mit Werken von Künstler:innen wie Paul Klee, Lucio Fontana, Fred Sandback, Agnes Martin oder Kiluanji Kia Henda wird die Vielseitigkeit der Linie als Gestaltungsmittel und Inhaltsträger thematisiert. Die Schau zeigt klassische und zeitgenössische Positionen, die das Potenzial der Linie in räumlicher bis hin zu gesellschaftspolitischer Dimension erfahrbar machen.
Intervention Chiharu Shiota
Mit einer raumgreifenden ortspezifischen Installation überführt Chiharu Shiota die Linie in eine dreidimensionale Form, die sich als dichtes Netz im Museumsbau präsentieren wird. Als Teil der Ausstellung „Die Linie“ setzt sich Shiotas „Raumzeichnung“ mit dem Ungreifbaren auseinander: Erinnerung und Trauer, aber auch mit der Verbindung zwischen den Menschen. Die Intervention wird ihren Ausgangspunkt in Form eines partizipativen Projekts mit den Besucher:innen des Museums finden.
Fokus-Ausstellungen als Plattform für neue Kontexte
Ergänzend zu den Hauptausstellungen präsentieren die wechselnden Fokus-Präsentationen gezielt einzelne künstlerische Positionen aus der Sammlung in neuen Konstellationen. Nach der erfolgreichen Schau zu Franz West und seinem Biennale Zyklus werden ab 9. Mai in diesem Format die Arbeiten des Fotografen Stefan Oláh den Wien Ansichten von Balthasar Wigand und Rudolf von Alt gegenübergestellt und die Spannungsfelder zwischen fotografischer und malerischer Darstellung beleuchtet. Ab 22. Oktober folgt eine Fokus-Schau zu Alfons Walde, dem Maler eines Winters mit Schiwanderern und verschneiten Bergen, wie es ihn aufgrund des Klimawandels bald nicht mehr geben wird, was in der Ausstellung ebenfalls thematisiert werden wird.
Die Heidi Horten Collection wird auch 2025 ein lebendiger Ort sein, an dem Kunst in all ihrer Vielfalt erlebbar bleibt. Ein Museum am Puls der Zeit, das alle Menschen anspricht und als einladender Raum für Begegnung, Austausch und Inspiration dient.
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