Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2025: ORF-Übertragung des Klassikereignisses geht in mehr als 90 Länder | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2025: ORF-Übertragung des Klassikereignisses geht in mehr als 90 Länder

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Bereits seit gestern Nachmittag (27. Dezember) wird im Wiener Musikverein für das 85. Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker kräftig geprobt. Zum bereits siebenten Mal – nach 1993, 1997, 2000, 2004, 2018 und 2021 – übernimmt der italienische Stardirigent Riccardo Muti die Leitung des international wohl berühmtesten Klassikereignisses, das der ORF am Mittwoch, 1. Jänner 2025, zum 67. Mal in seiner Geschichte aus dem Goldenen Saal wieder in die ganze Welt übertragen wird. Ab 11.15 Uhr kann das österreichische Publikum via ORF 2, ORF ON und Ö1 live dabei sein, ebenso wie Millionen Menschen in weiteren 92 Ländern, die die eindrucksvollen ORF-HD-Bilder von insgesamt 14 Kameras unter der bewährten TV-Regie von Michael Beyer übernehmen werden. Die ORF-Radioübertragung wird in rund 30 Ländern weltweit zu hören sein.

Im Rahmen der traditionellen jährlichen Pressekonferenz zum klangvollen kulturellen Jahresauftakt, der diesmal gleichzeitig auch das Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag von Johann Strauss Sohn eröffnet, präsentierten Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer, Maestro Muti und ORF-Generaldirektor Roland Weißmann heute, am Samstag, dem 28. Dezember 2024, Details zum Konzert bzw. zur ORF-TV-Produktion. Letztere umfasst neben der Live-Übertragung auch den ORF-Film zur Konzertpause mit dem Titel „2025 – Eine Strauss-Odyssee“ sowie das ebenfalls unter der Regie von Michael Beyer vorproduzierte Neujahrskonzertballett – beides Würdigungen des musikalischen Jahresregenten. Die deutschsprachigen Live-Kommentare während der Konzertübertragung übernimmt wieder Teresa Vogl. Auf das Klassikerlebnis stimmt am 1. Jänner um 10.35 Uhr in ORF 2 (und auf ORF ON) eine Making-of-Dokumentation mit Blicken hinter die Kulissen der Konzert- und TV-Produktion ein.

Froschauer: „Wunderbare Partnerschaft und Zusammenarbeit beruht auf gemeinsamen Erfahrungen, größtem Vertrauen und dem Anspruch, erstklassige Qualität zu bieten.“

„Riccardo Muti nimmt in der Geschichte der Wiener Philharmoniker einen außergewöhnlichen Stellenwert ein. Er ist seit dem Jahre 2011 Ehrenmitglied und hat in einzigartiger Weise das Repertoire und den spezifischen Klang des Orchesters über Jahrzehnte mitgeformt. Mit Riccardo Muti läuten wir das Johann-Strauss-Jubiläumsjahr ein“, kündigt der Vorstand der Wiener Philharmoniker Daniel Froschauer an. Und: „Wir freuen uns besonders, erstmals ein Werk der Johann-Strauss-Zeitgenossin Constanze Geiger aufzuführen: den Ferdinandus-Walzer. 2025 wird zudem das 30-jährige Jubiläum der EU-Mitgliedschaft Österreichs gefeiert. Diesem Anlass widmen wir den Transactionen-Walzer von Josef Strauss. Besonders bedanken wir uns beim ORF. Die wunderbare Partnerschaft und Zusammenarbeit beruht auf gemeinsamen Erfahrungen, größtem Vertrauen und dem Anspruch, erstklassige Qualität zu bieten. Wir freuen uns, dass durch die Fernseh- und Radioübertragung das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker mit seiner musikalischen Botschaft so festgehalten und einer breiten Bevölkerung zugänglich gemacht werden kann“, betont Froschauer.

Muti: „Musik ist die beste Medizin für die Seele.“

„Die Botschaft des Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2025 bedeutet nicht nur, einmal mehr den Donauwalzer schön zu spielen, sondern die Hoffnung , dass die Wellen dieser blauen Donau Schiffe voller Schönheit und Liebe tragen. Wir können von Wien aus eine Friedensbotschaft in die Welt bringen“, sagt Riccardo Muti, der sich nach seinem vorangegangenen Neujahrskonzert im Jahr 2021, das pandemiebedingt erstmals in seiner Geschichte ohne Publikum stattfand, wieder auf die Zuhörerschaft im Musikverein freut. Denn: „Vor allem in Zeiten wie diesen ist Musik die beste Medizin für die Seele. Unsere Welt braucht mehr Harmonie, Schönheit und Frieden. Wir Musiker sind zwar leider nur ein kleiner Teil der Menschen in dieser Welt und können nur einen kleinen Beitrag für mehr Frieden, Schönheit und Harmonie leisten, aber dafür einen sehr wichtigen. Wir brauchen Musik mehr denn je!“ so der Maestro.

Weißmann: „Bringen österreichisches Kulturgut, das Teil unserer Identität ist, in höchster technischer Qualität bestmöglich zur Geltung“

„Kultur für alle in einem ORF für alle ist auch im kommenden Jahr eines der wesentlichen Anliegen des Österreichischen Rundfunks. Daher beginnt 2025 obligatorisch mit der Live-Übertragung des glanzvollen Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker, das der ORF als wichtigster medialer Vermittler und Multiplikator von Kunst und Kultur sowohl dem TV-Publikum in Österreich als auch Millionen Menschen auf der ganzen Welt zugänglich macht. Damit bringen wir einmal mehr österreichisches Kulturgut, das Teil unserer Identität ist, in höchster technischer Qualität bestmöglich zur Geltung und tragen außerdem dazu bei, das internationale Ansehen des Landes zu stärken“, betont ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann. „Darüber hinaus verleiht der ORF diesem hochkarätigen Kulturereignis alljährlich mit dem selbst produzierten Ballett und dem Film zur Konzertpause eine eigene kreative Note – diesmal zu Ehren des musikalischen Jahresregenten Johann Strauss Sohn, dessen 200. Geburtstag 2025 groß gefeiert wird. Ich danke allen Beteiligten und Partnern, die zum Gelingen dieser Produktionen beitragen, und wünsche viel Erfolg“, so der ORF-Chef.

ORF-Begleitprogramm in TV und Radio sowie Konzert-Dacapos

Als Einstimmung auf das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker zeigt die Neujahrs-„matinee“ am 1. Jänner in ORF 2 (und auf ORF ON) die traditionelle Making-of-Dokumentation „Auftakt zum Neujahrskonzert“ (10.35 Uhr). Mehr als ein halbes Jahr lang begleiteten Gestalterin Barbara Pichler-Hausegger und ihr Kamerateam die wichtigsten Vorbereitungen und Schritte bis zur weltweiten Ausstrahlung. Von den Ballettdreharbeiten im Sommer bis zu den Proben mit Maestro Riccardo Muti bietet der Film spannende Einblicke in sonst verborgene Begleitumstände einer der größten Fernseh- und Konzertproduktionen.

Der von Barbara Weissenbeck gestaltete musikalische ORF-Film zur Konzertpause blickt unter dem Titel „2025 – Eine Strauss-Odyssee“ (ca. 11.50 Uhr) aus überirdischer Perspektive auf den musikalischen Jahresregenten. Sechs ausgewählte Ensembles der Wiener Philharmoniker wirken hier ebenso mit wie der Ururgroßneffe des Jubilars, Thomas Strauss, der als einziges Besatzungsmitglied eines Raumschiffs und somit dessen Kapitän auf einer einsamen Reise durch Raum und Zeit zur Erforschung der Musik seines berühmten Vorfahren angeregt wird.

Die zu zwei ausgewählten Konzertstücken gezeigten Balletteinlagen des Wiener Staatsballetts würdigen ebenfalls den musikalischen Jahresregenten Johann Strauss Sohn zum 200. Geburtstag. Gedreht wurde die vom ORF hergestellte Ballettproduktion im Technischen Museum (rund um die imposante Lok 12.10) als Schauplatz für die Polka „Entweder-oder“ sowie in Räumlichkeiten des, vor allem durch die Semmeringbahn berühmt gewordenen, Südbahnhotels für den „Accelerationen-Walzer“. Als Choreografin des Neujahrkonzertballetts 2025 gibt die Britin Cathy Marston, die seit dem Vorjahr auch Direktorin des Balletts Zürich ist, ihr Debüt. Ebenfalls Premiere beim Neujahrskonzertballett feiert der anglo-irische Bühnen- und Kostümbildner, Regisseur sowie Universalkünstler Patrick Kinmonth.

Vor der von Eva Teimel kommentierten Ö1-Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker (live um 11.15 Uhr) spricht Irene Suchy im „Auftakt“ zum Neujahrskonzert (11.03 Uhr) mit dem Constanze-Geiger-Biografen Raimund Lissy und Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer über die Auswahl von Kompositionen, Jubiläen und Dramaturgien. In der Konzertpause steht der von Sebastian Fleischer moderierte Kultur-Talk „Intermezzo“ (ca.11.50 Uhr)- mit Ursula Wex, Cellistin bei den Wiener Philharmonikern, und Ursula Erhart-Schwertmann, Cellistin, Arrangeurin und Komponistin – auf dem Programm.

Wer die TV-Live-Übertragung des Neujahrskonzerts am Vormittag verpasst, kann das Ereignis noch drei weitere Male im Fernsehen erleben: So bietet ORF III Kultur und Information am 1. Jänner als „Langschläfer-Service“ das bewährte Dacapo im Hauptabendprogramm (20.15 Uhr), eingeleitet vom „Auftakt zum Neujahrskonzert“ (19.40 Uhr). 3sat präsentiert den Klassik-Event am Samstag, 4. Jänner (20.15 Uhr). ORF 2 zeigt den hochkarätigen Kulturevent nochmals in der „matinee“ am Dreikönigstag, Montag, 6. Jänner (10.00 Uhr), und zur Einstimmung davor den sogenannten „Pausenfilm“ (9.05 Uhr) sowie die Making-of-Doku, diesmal unter dem Titel „Hinter den Kulissen des Neujahrskonzerts“ (9.30 Uhr).

Das weltberühmte Klassikereignis online und im Teletext

Rund um den Jahreswechsel informieren zahlreiche Kanäle des ORF.at-Netzwerks im Rahmen der aktuellen Kulturberichterstattung über Konzertprogramm, Orchester und Dirigenten. Am 1. Jänner gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, das Konzert online zu genießen: Der Video-Live-Stream ist österreichweit via Web oder App auf news.ORF.at sowie ORF ON und ORF Topos abrufbar, den Audio-Live-Stream bringen ORF Sound und oe1.ORF.at. Und in 5.1 Dolby Digital gibt es das Konzert in der Ö1-App des ORF-HbbTV- Angebots (bei entsprechendem Gerät neuerer Generation mit Internetanschluss). Der ORF-Film zur Konzertpause wird ebenfalls österreichweit im Video-Live-Stream angeboten. Nachträglich stehen Konzert und Film auch on Demand bereit, auf ORF ON im Rahmen einer eigenen Videokollektion inkl. weiterer Pausenfilme vergangener Jahre. Der ORF TELETEXT stellt das hochkarätige Kulturereignis rund um den Jahreswechsel ebenfalls in den Mittelpunkt seiner aktuellen Kulturberichterstattung

Weitere Details zum Konzert, zum ORF-Film „2025 – Eine Strauss-Odyssee“, zum Neujahrskonzertballett sowie zum begleitenden ORF-Programm sind unter presse.ORF.at bzw. oe1.ORF.at abrufbar.

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