Österreich als Wiege der Psychotherapie: Neues Psychotherapiegesetz läutet ab 1.1.2025 wegweisende Reform ein | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Österreich als Wiege der Psychotherapie: Neues Psychotherapiegesetz läutet ab 1.1.2025 wegweisende Reform ein

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Am 1. Jänner 2025 tritt der Großteil der Bestimmungen des Psychotherapiegesetzes 2024 in Kraft, die im Gesetz enthaltene Neu-Regelung der Psychotherapieausbildung ab Oktober 2026. Das Gesetz sieht insgesamt 500 Masterstudienplätze an öffentlichen Universitäten an den Standorten Wien, Krems, Linz, Salzburg, Innsbruck, Graz und Klagenfurt vor. „Damit wird die lange Forderung unserer Berufsgruppe nach einem Studium der Psychotherapie endlich umgesetzt,“ resümiert ÖBVP-Präsidentin Barbara Haid. Universitätslehrgänge und Studien an Privatuniversitäten werden weiterbestehen, auch Fachhochschulen dürfen Masterstudien umsetzen.

Zusätzlich zu den neuen Ausbildungsregelungen sind die Berufspflichten, die Fort- und Weiterbildung sowie das Beschwerdemanagement und damit wesentliche Bausteine des Qualitätsmanagements innerhalb der Psychotherapie gesetzlich neu geregelt. Der ÖBVP konnte sich in weiten Bereichen der Gesetzesausarbeitung einbringen. „Das neu geschaffene Gremium für Berufsangelegenheiten hat zwar noch nicht den vom ÖBVP geforderten öffentlich-rechtlichen Status, wir werden aber mit dieser nunmehr gesetzlich geregelten Beratungsfunktion bezüglich der psychotherapeutischen Versorgung im niedergelassenen und im institutionellen Bereich aktiv mitwirken,“ zeigt sich Barbara Haid optimistisch.

Die Prämisse des ÖBVP war und ist es, die Interessen der Berufskolleg:innen in den niedergelassenen Praxen, in den Institutionen und Einrichtungen, in der Lehre sowie die Interessen der Auszubildenden zukunftsorientiert wahrzunehmen. Patient: innen-freundliche Zugänge zur Psychotherapie sowie gute Rahmenbedingungen für Psychotherapeut:innen sind dem ÖBVP ein zentrales Anliegen. „Zur Umsetzung dieser Ziele braucht es ein mutiges Nachdenken und Handeln von Politik, Sozialversicherung, Betroffenenvertretungen und unserer Berufsgruppe!“ fordert Barbara Haid.

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