Sima/Pipal-Leixner/Mader: Durchgängiger Radweg der Spitzenklasse in Krottenbachstraße vollendet! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Sima/Pipal-Leixner/Mader: Durchgängiger Radweg der Spitzenklasse in Krottenbachstraße vollendet!

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Nach der Fertigstellung der klimafitten Universitätsstraße und dem neuen Teilstück des Radhighways in der Wagramer Straße gibt es diese Woche noch ein letztes vorweihnachtliches Geschenk für Wiens Radler*innen in diesem Jahr: Der Radweg in der Krottenbachstraße im 19. Bezirk – ein baulich getrennter, bis zu drei Meter breiter Zwei-Richtungs-Radweg zwischen Cottagegasse und Felix-Dahn-Straße – ist fertig!

„Mit dem letzten Abschnitt auf dem insgesamt 1,7 km langen nun baulich getrennten Zweirichtungs-Radweg schließen wir wie geplant eine wichtige Lücke im Hauptradwegenetz und haben eine sichere Verbindung durch den 19. Bezirk ins Stadtzentrum und in den benachbarten Bezirk Währing hergestellt. Danke an alle Beteiligten für die gute Zusammenarbeit“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima. Der durchgängige Zweirichtungs-Radweg in der Krottenbachstraße ist ein Highlight der großen Radwegeoffensive der Stadt und bringt auch viel mehr Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger.

In drei Abschnitten wurde die Krottenbachstraße zum zukunftsfitten Radfahrtraum mit einer stattlichen Gesamtlänge von 1,7 Kilometern. An dem Projekt wird seit 2023 gebaut: Hier wurde zunächst zwischen Cottagegasse und Flotowgasse und ein Jahr später zwischen Börnergasse und Felix-Dahn-Straße die Infrastruktur für Radfahrende massiv verbessert. Heuer wurde auch die Lücke zwischen den zwei Abschnitten – von Flotowgasse bis Börnergasse – geschlossen.

„Mit der Krottenbachstraße zeigen wir, wie moderne und gerechte Verkehrspolitik in Wien umgesetzt wird: Platz für sichere Radwege, mehr Lebensqualität und eine klimafitte Neugestaltung. Der neue Radweg schafft eine direkte, sichere und komfortable Verbindung, von der besonders Familien, Kinder und Jugendliche profitieren, weil sie klimafreundlich, gesund und aktiv unterwegs sein können. Damit wird Radfahren auch hier im 19. Bezirk zur idealen Mobilitätsform für Alltag und Freizeit“, freut sich NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.

„Es freut mich, dass mit dieser neuen Hauptradroute ein Lückenschluss nach Währing und an den Donaukanal sowie in Richtung Zentrum geschaffen wurde, welcher sicher und familienfreundlich ist“, so der stellvertretende Bezirksvorsteher Thomas Mader.

Die Abschnitte im Detail:

Cottagegasse bis Flotowgasse

Der Anfang für eine sichere und komfortable Radroute in der Krottenbachstraße wurde bereits im März 2023 gemacht: Hier war der Baustart für den baulich getrennten, bis zu 3 Meter breiten und über 300 Meter langen Zwei-Richtungs-Radweg im Abschnitt zwischen Cottagegasse und Flotowgasse. Entlang der Strecke wurden vier neue Grünflächen errichtet und fünf Bäume gepflanzt. Bereits 2022 wurde in der Cottagegasse von der Peter-Jordan-Straße bis zur Krottenbachstraße die Radinfrastruktur optimiert. Die Krottenbachstraße schließt somit perfekt an diesen Teil von Wiens Radinfrastruktur an.

Börnergasse bis Felix-Dahn-Straße

Im Herbst 2023 folgte der Abschnitt des Radwegs zwischen Börnergasse und Felix-Dahn-Straße. Der hier entstandene, ebenfalls baulich getrennte Zwei-Richtungs-Radweg wird durch zusätzliche Radabstellanlagen in den Nebengassen der Krottenbachstraße ergänzt, im Bereich Börnergasse wurden außerdem neue Sitzbänke aufgestellt. Für mehr Sicherheit beim Queren der Krottenbachstraße sorgt seither ein weiterer Schutzweg bei der Siolygasse.

Flotowgasse bis Börnergasse

Direkt an den vorigen Abschnitt schließt nun das Mittelstück mit einer Länge von 810 Metern perfekt an: ein baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg mit einer Breite von bis zu drei Metern. Mit der neuen Radinfrastruktur sind Radfahrende aller Altersstufen ab sofort schneller, komfortabler und sicherer unterwegs.

Sicherheit hat Vorrang

Wichtiger Punkt für diesen so zentralen Teil der Krottenbachstraße ist die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer*innen: Bisher mussten Radfahrende im Mischverkehr gemeinsam mit Autos und Bussen fahren, und auch für Zufußgehende gab es in der lauten, von Autos dominierten Umgebung nur drei Querungsmöglichkeiten.

Die durchschnittlich acht Meter breite Krottenbachstraße bot viel Fläche für eine Umgestaltung. Die Straße wurde komplett neu und gerechter aufgeteilt: Durch die Reduktion der Parkplätze an nördlicher Seite wurde Platz geschaffen für einen breiten, komfortablen Radweg. Neue Radbügel entlang der Strecke bieten die Möglichkeit, die Räder sicher abzustellen. Auch an die größeren Lastenräder wurde gedacht!

Gehsteigvorziehungen verkürzen die Querungsrelationen für Fußgänger*innen. Außerdem wurden zwei neue Ampelanlagen bei der Krottenbachstraße Hausnummer 42-46 und an der Kreuzung von Krottenbachstraße und Kratzlgasse sowie zusätzliche Zebrastreifen geschaffen. In den nicht mit Ampeln geregelten Seitengassen wurden die Fahrbahnen angehoben und sorgen somit für mehr Übersichtlichkeit. So ist das Queren der Fahrbahn für Fußgänger*innen noch sicherer.

Bessere Anbindung

Das freut besonders Student*innen der BOKU. Wer an der Universität für Bodenkultur studiert, kommt nun nämlich noch schneller und sicherer zur Uni in der Gregor-Mendel-Straße – egal ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Und auch der Donaukanal ist über die Krottenbachstraße und weiter über die Cottagegasse nun noch besser mit dem Rad zu erreichen.

Mit der Krottenbachstraße erhält der Bezirk im Norden Wiens die Möglichkeit, das Fahrrad als Verkehrsmittel für Alltag und Freizeit noch stärker in den Fokus zu rücken. Denn egal ob Arbeit, Uni oder der nahegelegene Türkenschanzpark mit seinen unzähligen Möglichkeiten für Erholung und Entspannung: Durch den neuen Radweg ist dies nun alles noch leichter zu erreichen.

Wiens große Radwegoffensive

Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Jedes Jahr werden rund 50 Projekte mit 20 Kilometern neuer Radwege auf den Weg gebracht. Die Stadt investiert im Rahmen der großen Radwegoffensive pro Jahr rund 20 Mio. Euro – im letzten Jahr war es die Rekordsumme von 35 Mio. Euro. Das wachsende Angebot wird gerne angenommen: Mittlerweile werden in Wien 10 Prozent der Alltagswege mit dem Rad zurückgelegt. Im Mittelpunkt der Offensive stehen wichtige Lückenschlüsse und die Schaffung neuer, durchgängiger Radverbindungen.

Mehr Infos unter fahrradwien.at

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