Umbruch in Syrien: Rotes Kreuz leistet weiterhin humanitäre Hilfe vor Ort trotz ungewisser Lage | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Umbruch in Syrien: Rotes Kreuz leistet weiterhin humanitäre Hilfe vor Ort trotz ungewisser Lage

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13 Jahre schwelte die Krise in Syrien, innerhalb weniger Tage ändert sich die Lage im Land grundlegend. Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, betont die Rolle der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften in solchen Situationen: „Es gilt, allen Menschen in Not zu helfen und sicherzustellen, dass das Humanitäre Völkerrecht eingehalten wird. Gerade in instabilen Situationen ist die Zivilbevölkerung zu schützen!“

Rotkreuz-Hilfsprojekte in Syrien für betroffene Bevölkerung
Das Österreichische Rote Kreuz unterstützt seit Jahren mit seinen Rotkreuz-Partnerorganisationen vor Ort die syrische Zivilbevölkerung, etwa mit der Wiederherstellung der Wasserversorgungsnetzes in Aleppo nach dem schweren Erdbeben am 6. Februar 2023. „2,5 Millionen Menschen erhalten so Zugang zu sauberem Wasser. Eine wichtige Maßnahme für Sicherheit und Stabilität vor Ort“, betont Simona Mencinger. Die 36-Jährige leitet die Delegation des Österreichischen Roten Kreuzes im Libanon und ist daher in alle Projekte in der Region eingebunden. „Die Lage ist unübersichtlich. Wir wissen nicht, was morgen sein wird. Trotzdem setzen wir alles daran, dass unsere Hilfe weiterhin Menschen in Not erreicht.“

Derweil setzt auch der Syrisch-Arabische Rote Halbmond seine lebensrettende Arbeit fort. 15.000 Kolleg:innen verteilen Nahrungsmittel und Wasser an Zivilist:innen, statten Krankenhäuser mit medizinischem Material aus und stellen die Notversorgung durch Rettungsdienste sicher.

Appell an beteiligte Parteien: Hilfe zulassen, Humanitäres Völkerrecht einhalten!
Schöpfer richtet einen Appell an die internationale Gemeinschaft: „In dieser unübersichtlichen, heiklen politischen Situation ist es besonders wichtig, der Bevölkerung vor Ort die nötige Unterstützung zu gewährleisten, um Menschen zu schützen und unnötiges Leid zu verhindern.“ Gleichzeitig nimmt der Rotkreuz-Präsident alle beteiligten Parteien in die Pflicht: „Sie müssen sicherstellen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen ihrer Arbeit ohne Einschränkungen nachgehen können. Für viele Menschen in der Region kann sich die Lage drastisch verschlechtern, sie sind jetzt mehr denn je auf unsere Hilfe angewiesen. Jeder Mann, jede Frau, jedes Kind ist zu schützen!“

Das Rote Kreuz bittet dringend um Spenden:

Österreichisches Rotes Kreuz

IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144

BIC: GIBAATWWXXX

Erste Bank: BLZ 20.111

Kennwort: Naher Osten

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