Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker am 1. Jänner 2025: ORF überträgt live in ORF 2, Ö1 und ORF ON sowie in die ganze Welt
Nicht passender könnte das kommende Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag von Johann Strauss Sohn eröffnet werden, als mit dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Die Vorbereitungen zum wohl bedeutendsten Klassikereignis der Welt, mit dem das Orchester am 1. Jänner 2025 zum bereits 85. Mal ein abwechslungsreiches Programm aus Werken der berühmten Strauss-Dynastie und deren Zeitgenossen darbietet, sind in vollem Gange. Zum siebenten Mal übernimmt der italienische Stardirigent Riccardo Muti, den mit den Wiener Philharmonikern eine jahrzehntelange Zusammenarbeit und Freundschaft verbindet, die musikalische Leitung. Der ORF wird das „Konzert der Konzerte“ aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins wieder live übertragen – um 11.15 Uhr in ORF 2 und Ö1 sowie auf ORF ON. Die eindrucksvollen HD-Bilder der TV-Produktion werden auch diesmal um die Welt gehen. Auf die ORF-Übertragung stimmt am 1. Jänner um 10.35 Uhr eine Making-of-Dokumentation mit Blicken hinter die Kulissen der Konzert- und TV-Produktion ein. Auch das ORF-Neujahrskonzertballett sowie der ORF-Musikfilm zur Konzertpause stehen ganz im Zeichen des musikalischen Jahresregenten.
Mit 14 Kameras: Michael Beyer dirigiert 67. ORF-Übertragung
Zum bereits 67. Mal in seiner Geschichte überträgt das ORF-Fernsehen das Neujahrskonzert live aus dem prachtvollen Großen bzw. Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mit seiner einzigartigen Akustik. Die traditionsreiche Kulturveranstaltung gilt als weltweit meistausgestrahlter Konzertevent, den jährlich Millionen Menschen in fast 100 Ländern sehen. Für einzigartigen Kulturgenuss sorgt das ORF-Team mit brillanten TV-Bildern von insgesamt 14 HD-Kameras unter der bewährten Leitung des Klassikspezialisten Michael Beyer. Der deutsche TV-Konzert- und -Opernregisseur zeichnete bisher bereits achtmal – von 2014 bis 2017 sowie 2020 und 2022 bis 2024 – für die Live-Übertragung verantwortlich. Weiters übernahm er erneut und schon zum zwölften Mal die Bildregie des ORF-Neujahrskonzertballetts. Diesmal wurden zum Sommerende zwei Tanzeinlagen des Wiener Staatsballetts vorproduziert, die während der TV-Konzertübertragung zu zwei besonderen Kompositionen – einer Polka und einem Walzer von Johann Strauss Sohn – ausgestrahlt werden. Ebenfalls bereits fertiggestellt ist der ORF-Film zur Konzertpause, der am 1. Jänner 2025 den musikalischen Jahresregenten würdigt. Die TV-Übertragung für die deutschsprachigen Länder kommentiert zum dritten Mal Teresa Vogl live für das Fernsehpublikum.
ORF-Neujahrskonzert-„matinee“ und Konzert-Dacapos
In Rahmen der Neujahrs-„matinee“ am 1. Jänner 2025, in ORF 2 stimmt die traditionelle Making-of-Dokumentation „Auftakt zum Neujahrskonzert“ (10.35 Uhr) das TV-Publikum auf die Live-Übertragung des berühmtesten aller philharmonischen Konzerte ein. Mehr als ein halbes Jahr lang begleiten Gestalterin Barbara Pichler-Hausegger und ihr Kamerateam die wichtigsten Vorbereitungen und Schritte bis zur weltweiten Ausstrahlung. Von den Ballettdreharbeiten im Sommer bis zu den Proben mit Maestro Riccardo Muti bietet der Film spannende Einblicke in sonst verborgene Begleitumstände einer der größten Fernseh- und Konzertproduktionen.
Der von Barbara Weissenbeck gestaltete musikalische ORF-Film zur Konzertpause blickt unter dem Titel „2025 – Eine Strauss-Odyssee“ (ca. 11.50 Uhr) aus überirdischer Perspektive auf den musikalischen Jahresregenten. Sechs ausgewählte Ensembles der Wiener Philharmoniker wirken hier ebenso mit wie der Ururgroßneffe des Jubilars, Thomas Strauss.
Wer die Live-Übertragung des Neujahrskonzerts am Vormittag verpasst, kann das Ereignis noch drei weitere Male im ORF erleben: So bietet ORF III Kultur und Information am 1. Jänner als „Langschläfer-Service“ das bewährte Dacapo im Hauptabendprogramm (20.15 Uhr), eingeleitet vom „Auftakt zum Neujahrskonzert“ (19.40 Uhr). 3sat präsentiert den Klassik-Event am 4. Jänner (20.15 Uhr).
ORF 2 zeigt den hochkarätigen Kulturevent nochmals in der „matinee“ am Dreikönigstag, 6. Jänner (10.00 Uhr), und zur Einstimmung davor den sogenannten „Pausenfilm“ (9.05 Uhr) sowie die Making-of-Doku, diesmal unter dem Titel „Hinter den Kulissen des Neujahrskonzerts“ (9.30 Uhr).
Ballett-Premieren: Mit Choreografin Cathy Marston und Kostümdesigner Patrick Kinmonth
Auch am 1. Jänner 2025 gehört neben der TV-Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker das ebenfalls vom ORF vorproduzierte Neujahrskonzertballett wieder zum traditionellen Jahresauftakt im Fernsehen. Als Choreografin der beiden sehr unterschiedlichen Tanzeinlagen fungierte zum ersten Mal die international renommierte und preisgekrönte Britin Cathy Marston, für die Ballettkostüme zeichnet – ebenfalls erstmals – der anglo-irische Bühnen- und Kostümbildner sowie Universalkünstler Patrick Kinmonth verantwortlich.
Die Musiktitel für die Ballettstücke stammen – dem Jubiläumsjahr entsprechend – aus der Feder von Johann Strauss Sohn. Zur Polka schnell op. 403 „Entweder-oder“ und zum „Accelerationen-Walzer“ op. 234 tanzen bekannte Solistinnen und Solisten, aber auch ganz junge Ensemblemitglieder des Wiener Staatsballetts, die erstmals beim Neujahrskonzertballett dabei sind. Den Walzer präsentieren Alice Firenze, Victor Cagnin, Rashaen Arts und Kristián Pokorný, die Polka Sveva Gargiulo, Sinthia Liz, Laura Cislaghi, Natalya Butchko, Trevor Hayden und Andrés Garcia Torres.
Als Drehorte dienten zwei besondere Schauplätze, an denen bislang ebenfalls noch nicht für das Neujahrskonzert getanzt wurde: Die imposante Lok 12.10 im Technischen Museum in Wien für die Polka sowie die Räumlichkeiten des, vor allem durch die Semmeringbahn berühmt gewordenen, Südbahnhotels für den Walzer. Beide Orte stehen für ein wichtiges Thema im Leben der gesamten Strauss-Familie, denn ohne Züge und das moderne Eisenbahnwesen, das 2025 ebenfalls sein 200-Jahr-Jubiläum feiert, wäre der rasante Erfolg der Musikerdynastie wohl kaum denkbar gewesen.
„2025 -Eine Strauss-Odyssee“: Der ORF-Film zur Konzertpause
Der von Barbara Weissenbeck gestaltete ORF-Film zur Konzertpause nähert sich aus einer ungewöhnlich überirdischen Perspektive dem musikalischen Jahresregenten Johann Strauss Sohn an – beginnend in den unendlichen Weiten des Weltalls, wobei augenzwinkernd Anlehnung an Stanley Kubricks monumentalen Film „2001: A Space Odyseey“ genommen wird. Am Neujahrstag 2025 bewegt sich darin ein Raumschiff auf die Erde zu. Einziges Besatzungsmitglied und somit dessen Kapitän ist Thomas Strauss, der tatsächliche Ururgroßneffe von Johann Strauss Sohn. Auf seiner einsamen Reise durch Raum und Zeit wird er zur Erforschung von Leben und vor allem Musik seines Vorfahren angeregt. Zahlreiche Fotos, Zeichnungen und unzählige Notenblätter im digitalen Archiv erzählen von Johann Strauss’ aufregendem Privatleben und seinen künstlerischen Erfolgen zwischen Wien, Paris, London, Boston sowie Pawlowsk nahe St. Petersburg. Und auch Strauss’ Melodien erfüllen das Raumschiff mit Leben: Sechs ausgewählte Ensembles der Wiener Philharmoniker haben dafür ikonische Strauss-Werke an historischen Schauplätzen eingespielt.
Das Neujahrskonzert 2025 in Ö1: Live-Übertragung und „Intermezzo“ in der Pause
Auch Ö1 überträgt das „Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker“ als traditionelle Jahreseröffnung um 11.15 Uhr live aus dem Wiener Musikverein, es moderiert Eva Teimel. In der Konzertpause steht der Kultur-Talk „Intermezzo“ (ca. 11.50 Uhr) auf dem Programm. Davor spricht Irene Suchy im „Auftakt“ zum Neujahrskonzert (11.03 Uhr) mit dem Constanze-Geiger-Biografen Raimund Lissy und Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer über die Auswahl von Kompositionen, Jubiläen und Dramaturgien.
Das weltberühmte Klassikereignis online und im Teletext
Rund um den Jahreswechsel informieren zahlreiche Kanäle des ORF.at-Netzwerks im Rahmen der aktuellen Kulturberichterstattung über Konzertprogramm, Orchester und Dirigent. Am 1. Jänner gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, das Konzert online zu genießen: Der Video-Live-Stream ist österreichweit via Web oder App auf news.ORF.at sowie ORF ON und ORF Topos abrufbar, den Audio-Live-Stream bringen ORF Sound und oe1.ORF.at. Und in 5.1 Dolby Digital gibt es das Konzert in der Ö1-App des ORF-HbbTV-Angebots (bei entsprechendem Gerät neuerer Generation mit Internetanschluss). Der ORF-Film zur Konzertpause wird ebenfalls österreichweit im Video-Live-Stream angeboten. Nachträglich stehen Konzert und Film auch on Demand bereit, auf ORF ON im Rahmen einer eigenen Videokollektion inkl. weiterer Pausenfilme vergangener Jahre.
Der ORF TELETEXT stellt das hochkarätige Kulturereignis rund um den Jahreswechsel ebenfalls in den Mittelpunkt seiner aktuellen Kulturberichterstattung.
Weitere Details zum Programm sind unter presse.orf.at abrufbar.
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