EU-Entwaldungsverordnung: Raus aus der Bürokratiefalle – Grüne Ziele brauchen schlanke Regeln! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

EU-Entwaldungsverordnung: Raus aus der Bürokratiefalle – Grüne Ziele brauchen schlanke Regeln!

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Der Fachverband des Lebensmittelhandels in der Wirtschaftskammer Österreich begrüßt die Verschiebung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) um ein Jahr, zeigt sich jedoch enttäuscht darüber, dass keine zusätzlichen Erleichterungen für Länder mit geringem Entwaldungsrisiko beschlossen wurden. Für die heimische Wirtschaft bleibt die Umsetzung eine Herausforderung, die mit überbordender Bürokratie einhergeht.

„Wir bekennen uns klar zu den Zielen des Green Deals und sehen die dringende Notwendigkeit, den Klimaschutz voranzutreiben. Diese Verantwortung tragen wir für die kommenden Generationen“, betont Christian Prauchner, Obmann des Lebensmittelhandels in der WKÖ. „Dennoch müssen wir einen Weg finden, diese Ziele mit zumutbarem bürokratischem Aufwand zu erreichen.“

Bürokratieabbau und Klimaschutz müssen Hand in Hand gehen

Christian Prauchner fordert eine Balance zwischen ökologischen Zielsetzungen und wirtschaftlichen Realitäten: „Nachhaltigkeit muss Priorität haben, aber ohne die europäische Wirtschaft zu überfordern. Effiziente Regeln, die praxistauglich und innovationsfreundlich sind, sind der Schlüssel.“

Wettbewerbsfähigkeit und Klimaschutz gemeinsam fördern

Der Fachverband des Lebensmittelhandels betont die Bedeutung schlanker, praktikabler Regelungen, um Europas Position als führender Standort für nachhaltige Produktion zu sichern. „Es geht darum, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu sichern und die Wertschöpfung in Europa zu erhalten. Nur durch eine starke Wirtschaft können wir weltweit Vorreiter bei klimaschonender Produktion bleiben“, so Prauchner.

Appell an die Politik: Praxisnahe Lösungen schaffen

Die Verschiebung der Verordnung gibt etwas Zeit, doch die Wirtschaft fordert weitere Anpassungen. „Wir brauchen eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft, um Regeln zu entwickeln, die Klima und Wirtschaft gleichermaßen berücksichtigen“, fasst Prauchner zusammen. (PWK454/DFS)

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