Letzte Ehrenzeichenverleihung des Jahres 2024 in St. Pölten
Insgesamt 41 Ehrenzeichen überreichte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Dienstag im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten, darunter 31 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich und zehn Berufstitel.
„Bei uns in Niederösterreich ist es eine lange und schöne Tradition, für besondere Leistungen mit Ehrenzeichen und Titeln Danke zu sagen“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festansprache. „2024 ist ein sehr herausforderndes Jahr gewesen und viele Menschen hatten den Eindruck, dass die ganze Welt aus den Fugen gerät“, betonte sie und erinnerte an die Kriege in der Ukraine, in Israel und zuletzt in Syrien. In Niederösterreich habe uns die Hochwasserkatastrophe im September vor eine große Prüfung gestellt, „die wir gemeinsam bestanden haben“, so Mikl-Leitner. Die Hochwasserkatastrophe habe sehr viel Leid mit sich gebracht, und auch große materielle Schäden. Ziel sei es nun, jenen Menschen, die vor den Trümmern ihrer Existenz stünden, wieder eine Perspektive und Hoffnung zu geben, hob die Landeshauptfrau hervor. „Über 275 Millionen Euro sind bereits an mehr als 16.400 betroffene Familien und Betriebe ausbezahlt worden. Der Zusammenhalt hat uns durch diese Krise getragen und macht unser Land so liebens- und lebenswert“, erläuterte sie.
Weiters ging die Landeshauptfrau auf vier Großprojekte ein, mit denen man „Niederösterreich fit für die Zukunft machen“ wolle: „Erstens wollen wir mit der ‚Aufgabenkritik‘ unsere Landesverwaltung noch effizienter aufstellen, um Spielräume für Zukunftsinvestitionen zu schaffen. Als zweite Maßnahme stellen wir mit dem ‚Gesundheitspakt‘ gemeinsam mit 50 Expertinnen und Experten die Gesundheitsversorgung zukunftsfit auf. Drittens treibt das Land Niederösterreich den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze wie kein anderes Bundesland voran. In Summe entstehen 615 Kindergartengruppen und 250 Tagesbetreuungsgruppen neu, damit die Eltern besser Familie und Beruf vereinen können. Und als vierten Punkt haben wir uns das besonders ehrgeizige Ziel gesetzt, in den nächsten 20 Jahren den Nobelpreis nach Niederösterreich zu holen.“ Für die „Mission Nobelpreis“ würden die besten und hellsten Köpfe im Land gebraucht, denen man auch die „besten Rahmenbedingungen“ bieten wolle. Sie sprach dabei von einer starken Wissenschaftsachse, die vom Campus Krems über das ISTA in Klosterneuburg bis zum internationalen Krebsforschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt reicht.
Abschließend wünschte die Landeshauptfrau allen Anwesenden, ihren Familien und Angehörigen ein frohes, besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest, frohe Festtage und ein glückliches, gesundes, friedvolles und erfolgreiches Jahr 2025.
Stellvertretend für die Geehrten zeigte sich Dr. Michael Lunzer, Präsident der Notariatskammer a.D. für Wien, Niederösterreich und Burgenland, dankbar für die Auszeichnung und sagte: „Danke für die Freude, die diese Auszeichnung uns und unseren Angehörigen bereitet. Es tut gut, etwas für die Menschen und das Land leisten zu können.“
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