GÖD-Gesundheitsgewerkschaft: 9.000 Kilometer für die Anerkennung von Schwerarbeit im Gesundheitswesen
Drei Monate, 50 Vorträge, 1.100 Teilnehmer:innen und 9.000 zurückgelegte Kilometer: Das sind die beeindruckenden Zahlen einer Vortragsreihe, die der Vorsitzende der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft Reinhard Waldhör im Herbst 2024 durchgeführt hat. Unter dem Motto #schwerarbeitmussher machte er in allen österreichischen Bundesländern Halt, um ein zentrales Anliegen der Gesundheits- und Pflegeberufe zu adressieren: die gerechte Anerkennung von Schwerarbeitszeiten.
Aufklärung und praktische Unterstützung für Gesundheitsberufe
Organisiert von engagierten Betriebsrät:innen fanden die Vorträge direkt in den Betrieben statt – von öffentlichen Kliniken bis zu Pflegezentren. „Es war mir wichtig, unseren Kolleginnen und Kollegen die komplexen Hürden bei der Anerkennung von Schwerarbeitszeiten aufzuzeigen und sie dabei zu unterstützen, Fehler bei der Antragstellung zu vermeiden“, erklärt Waldhör. Die Vorträge enthielten auch wertvolle Tipps, wie oft übersehene Tätigkeiten in die Wertung eingebracht werden können.
Soziale Medien als Multiplikator
Die Vortragsreihe wurde intensiv über soziale Medien begleitet, um nicht nur die Beschäftigten vor Ort zu erreichen, sondern auch den politischen Druck zu erhöhen. „Die Gesundheitsberufe stehen durch ihre langen Dienstzeiten oft vor erheblichen Nachteilen bei der Berechnung von Schwerarbeitszeiten. Es ist längst überfällig, dass jene, die täglich für die Menschen in unserem Land da sind, gerechte Bedingungen erhalten“, sieht Waldhör dies als klaren Auftrag an die nächste Bundesregierung.
Fortsetzung ab Jänner 2025
Aufgrund der hohen Nachfrage wird die #schwerarbeitmussher-Tour im Jänner 2025 fortgesetzt. Waldhör hofft, dass sich die Inhalte der Vorträge bald ändern können – und zwar infolge positiver Anpassungen in der Schwerarbeitsverordnung zugunsten der Gesundheits- und Pflegeberufe.
Ein entschlossenes Ziel
Die GÖD-Gesundheitsgewerkschaft bleibt klar bei ihrer Forderung: „Schwerarbeit muss endlich anerkannt werden – für all jene, die tagtäglich ihr Bestes für die Menschen in unserem Land geben.“
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