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Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen – für eine Zukunft ohne Angst und Diskriminierung

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Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen ist der jährlich am 25. November abgehaltene Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt an Frauen. An diesem wichtigen Tag soll Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass Gewalt gegen Frauen ein globales und weit verbreitetes Problem ist. Allein in Österreich werden etwa drei Frauen pro Monat ermordet. Im Jahr 2023 gab es bisher die meisten Femizide in Österreich: insgesamt 42 Frauen verloren ihr Leben durch Gewalt. Im Vergleich zum Jahr 2014 mit 19 Frauenmorde liegt eine Verdoppelung in weniger als 10 Jahren vor. Im laufenden Jahr 2024 sind bis dato 26 Femizide und 39 Fälle schwerer Gewalt gegen Frauen registriert worden (AÖF 2024).

Auch weltweit gesehen ist jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens von sexueller oder psychischer Gewalt betroffen, häufig durch Menschen im nahen Umfeld.

Im Zuge des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen finden weltweit unterschiedliche Veranstaltungen statt, deren Ziele darin bestehen, Bewusstsein zu schaffen, Solidarität zu zeigen und Aktionen wie beispielsweise die UN-Kampagne „Orange The World“ für eine gewaltfreie Welt zu fördern.

Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen wird der Blick auf die tiefgreifenden psychischen Auswirkungen geschlechterspezifischer Gewalt geschärft. Die erschreckenden Zahlen zeigen die dringende Notwendigkeit, sich mit den psychischen Dynamiken und den Folgen geschlechterspezifischer Gewalt auseinanderzusetzen. ÖBVP-Präsidiumsmitglied Ines Gstrein sagt: „Gewalt an Frauen ist nicht nur eine individuelle Tragödie. Gewalt an Frauen ist ein schwerwiegendes gesellschaftliches Problem, das tief in patriarchale Strukturen verwurzelt ist. Gewalt an Frauen ist zudem eine Verletzung von Menschenrechten und ein Hindernis für die Gleichstellung und den gesellschaftlichen Fortschritt.“

Dem ÖBVP ist es ein großes und wichtiges Anliegen, auf den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen und dahingehend zur Enttabuisierung beizutragen.

„Es liegt in unserer Verantwortung, nicht wegzusehen und als Gemeinschaft dafür zu sorgen, dass wir eine Zukunft schaffen, in der Frauen sicher und gewaltfrei leben können – auch hier gilt: Hinschauen statt wegschauen!“ sagt ÖBVP-Präsidentin Barbara Haid.

Der ÖBVP fordert eine konsequente Auseinandersetzung mit den Ursachen geschlechterspezifischer Gewalt, den Ausbau präventiver Maßnahmen und einen verstärkten Schutz für Betroffene. Nur durch eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung können wir die Wurzeln der Gewalt nachhaltig bekämpfen und echte Gleichstellung erreichen. Für Betroffene muss gewährleistet sein, dass sie jegliche Art von Begleitung und Unterstützung erhalten. Psychotherapie muss sofort, kostenlos und unbürokratisch zur Verfügung gestellt werden.

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