Gaal und Hacker gratulieren zu einem Jahr Frauengesundheitszentrum FEM Med
„Das Frauengesundheitszentrum FEM Med am Reumannplatz in Wien-Favoriten ist dieser Tage seit genau einem Jahr in Betrieb und wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen“, berichten Vizebürgermeisterin, Frauenstadträtin Kathrin Gaal und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. In diesem ersten Jahr wurden fast 5.000 Beratungen für rund 1.000 Nutzerinnen durchgeführt. 37 Prozent dieser Frauen kamen dabei aus Favoriten selbst. „Das Ziel mit FEM Med vor allem sozioökonomisch benachteiligte Personen zu erreichen und Unterstützung in wichtigen medizinischen Fragen zu leisten, konnte eindeutig erreicht werden“, so Gaal und Hacker.
FEM Med ist eine Beratungsstelle für Gesundheitsfragen mit medizinisch geschultem Personal, Sozialarbeiterinnen für sozialrechtliche Ansprüche im gesundheitlichen Kontext sowie Klinische Psychologinnen für Erstentlastungsgespräche. Zu den wichtigsten bearbeiteten Themen gehören Fragen zu Gesundheit und Erkrankung, Erklärungen und Übersetzung von Diagnosen und Befunden, Navigation im österreichischen Gesundheitssystem, Suche nach und bei Bedarf; Terminvereinbarung bei passenden Ärzt*innen, Informationen zu und Anbindung an Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen, Fragen rund um Sexualität, Verhütung, Schwangerschaft und Geburt, Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen wie Pflegegeld, Rehabilitation o.ä.
Bei FEM Med arbeiten insgesamt 13 Beraterinnen, die 11 Sprachen beherrschen. Alle Angebote sind kostenlos und unabhängig vom Versicherungsstatus nutzbar; Clearinggespräche sind ohne Termin möglich. Zusätzlich zu den Beratungen vor Ort werden Informations- und Sensibilisierungsverantsaltungen zu Gesundheitsthemen, Sozialrechtlichen Themen und Gendermedizin abgehalten.
In Kooperation mit dem Mobiler Gesundheitsdienst der Stadt Wien (MA15) konnten über 700 Personen bei sieben Vorsorgeuntersuchungen und 2 Impfaktionen erreicht werden. Im FEM Med ist auch ein Hebammenzentrum beheimatet, wo Eltern-Kind-Pass-Gespräche mit einer Hebamme und Geburtsvorbereitungskurse in alternierenden Sprachen zu den Abläufen der Geburt angeboten werden. Zudem gibt es einen Kontaktbesuchsdienst der Wiener Sozialdienste mit regelmäßigen Sprechstunden für Frauen ab 60 Jahren.
Finanziert wird FEM Med aus Mitteln des Wiener Gesundheitsfonds; Träger: Institut für Frauen- und Männergesundheit.
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