Sima/Nossek/Pipal-Leixner: Neue hochwertige Radverbindung von Gersthof bis Aumannplatz fertiggestellt!
Mehr Platz für Radler*innen und Fußgänger*innen, mehr Begrünung, mehr Bäume, mehr Aufenthaltsqualität – das alles bringt die klimafitte Währinger Straße im umgestalteten Abschnitt zwischen Gersthof und Aumannplatz. Sie ist eines der vielen Projekte der großen Radwegeoffensive der Stadt Wien. Highlight der neuen Verbindung sind die baulich getrennten Radwege mit einer Länge von 520 Metern, die an bestehende Radverbindungen anschließen und somit ab sofort ein sicheres Vorankommen von Pötzleinsdorf bis zum Gürtel ermöglichen! Planungsstadträtin Ulli Sima hat gemeinsam mit Bezirksvorsteherin Silvia Nossek und NEOS Gemeinderätin Angelika Pipal-Leixner den Radweg bereits befahren und die neugestaltete Währinger Straße damit offiziell eröffnet.
„Die neue Radverbindung in Währing ist ein Paradebeispiel dafür, was uns beim Radwegeausbau wichtig ist: zentrale Lückenschlüsse, die neue durchgängige Verbindungen schaffen, eine hohe Qualität der Infrastruktur, wie hier mit baulich getrennten Radwegen und viel Begrünung. Von der Umgestaltung sollen alle etwas haben, vor allem auch Anrainer*innen und alle, die sich zu Fuß durch die Stadt bewegen. Mit 19 neuen Bäumen, die im nächsten Sommer Schatten spenden werden, Beeten und neuen Sitzgelegenheiten laden wir ein zum Flanieren und Verweilen“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.
„Radfahren ist klimafreundlich, gesund und praktisch – deshalb haben Stadt und Bezirk gemeinsam eine durchgängige Radverbindung quer durch Währing geschaffen, vom Gürtel bis nach Pötzleinsdorf. Mit der Währinger Straße ist nun der letzte Abschnitt fertig: Ich freue mich sehr über die Verkehrsberuhigung, die Sitzmöbel und Trinkbrunnen – und vor allem die 19 neuen Baumstandorte. Denn davon profitieren auch alle, die hier zu Fuß gehen und hier wohnen“, zeigt sich Bezirksvorsteherin Silvia Nossek zufrieden.
Sichere neue Radverbindung durch Währing
Bereits seit Herbst 2022 kommen Radler*innen über den neuen Radweg in der Pötzleinsdorfer Straße und Gersthofer Straße und weiter über die verkehrsberuhigte Radroute Erndtgasse, Hockegasse, Alsegger Straße und Thimiggasse bis zum Bahnhof Gersthof. Vom Gürtel kommend wurde 2023 die Schulgasse bis zur Martinstraße fahrradfreundlich gestaltet, zuvor schon der anschließende Abschnitt von Martinstraße bis Klostergasse und über diese weiter zum Aumannplatz. Nun wurde die letzte noch bestehende Lücke zwischen Aumannplatz und Gersthof geschlossen und damit das letzte Teilstück für eine durchgängige, attraktive und sichere Radialverbindung für den Radverkehr in Währing geschaffen.
Genutzt wurden für die Umgestaltung insbesondere die Sommerferien, um pünktlich mit Schulbeginn einen ungestörten Schulbetrieb der Hans-Radl-Schule zu gewährleisten. Die Schüler*innen erfreuen sich nun an einem besonders schönen Schulumfeld sowie einem sicheren Schulweg.
„Diese neue attraktive Radverbindung ist eines von vielen Projekten unserer umfassenden Radwegeoffensive. Mit Rekordinvestitionen in hochwertige, sichere Fahrradinfrastruktur und Begrünung motivieren wir insbesondere auch Familien mit Kindern, das Fahrrad als Fortbewegungsmittel im Alltag für sich zu entdecken. Jeder neue Radweg, jede Baumreihe und jeder breitere Gehsteig steigern die Lebensqualität in unserer Stadt – mit dem klaren Ziel, Wien zu einer der fahrradfreundlichsten und klimafittesten Städte zu machen,“ betont NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.
Raus aus dem Asphalt: Neue Bäume und breitere Gehsteige
Auch die Zu-Fuß-Gehenden in Währing können sich über mehr Platz freuen. Sitzmöbel und Trinkbrunnen entlang der Strecke schaffen die Möglichkeit zum Ausruhen und Abkühlen. Durch die Verlagerung der abgestellten PKW weg vom Gehsteig, durch neue Bäume und Grünflächen wird das Zu-Fuß-Gehen attraktiver. Nach dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ wurden außerdem entlang der Straßen im Zuge der Umbauten 19 neue Bäume gepflanzt und die bestehenden Bäume entlang des Gemeindebaus Währinger Straße 188 – 190 mit durch¬gän¬gi¬gem Grün verbunden. Vor dem Eingangsbereich des Gemeindebaus entstand durch neue Bäume, Pflasterung, Sitzmöbel und einen Trinkbrunnen ein attraktiver Aufenthaltsbereich.
Neue Verkehrsorganisation schafft Platz für Rad- und Fußverkehr
Um den nötigen Platz für Radweg und Begrünung zu gewinnen, wird der Autoverkehr in der Währinger Straße im Abschnitt zwischen Aumannplatz und Gersthof nun als Einbahn stadteinwärts geführt. Der neue Straßenquerschnitt gliedert sich wie folgt: Im Anschluss an den Gehsteig stadtauswärts wurde der Zweirichtungsradweg gebaut, darauf folgen Längsparkordnung mit Baumstandorten, die Fahrspur für den Autoverkehr, wiederum Längsparkordnung mit Baumstandorten und anschließend der Gehsteig auf der linken Seite. Um die Wege mit dem PKW im Grätzl zu optimieren, wurden die Einbahnen Weinhauser Gasse und Köhlergasse zwischen Währinger Straße und Gentzgasse umgedreht. Bei der S45-Brücke wurden die beiden Richtungen des Radwegs aufgetrennt und als Einrichtungsradwege unter der Brücke durchgeführt. Um stadtauswärts fahrend mit dem Rad auch direkt geradeaus in die Thimiggasse und damit ins verkehrsberuhigte Gersthofer Straßennetz zu kommen, ist nun die Einbahn Thimiggasse auch in diesem Abschnitt für den Radverkehr in beide Richtungen geöffnet – für den Rest der Thimiggasse galt das bereits vorher.
Wiens große Radwegoffensive
Die große Wiener Radwegoffensive befindet sich mittlerweile in ihrem dritten Jahr und läuft weiter auf Hochtouren! Jedes Jahr werden rund 50 Projekte mit 20 Kilometern neuer Radwege auf den Weg gebracht. Die Stadt investiert im Rahmen der großen Radwegoffensive pro Jahr rund 20 Mio. Euro – im letzten Jahr war es die Rekordsumme von 35 Mio. Euro. Im Mittelpunkt der Offensive stehen wichtige Lückenschlüsse und die Schaffung neuer, durchgängiger Radverbindungen.
Mehr Infos unter fahrradwien.at
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