Pier 22: Start für Gestaltung des zweiten Abschnitts des Freizeitparadieses an der Neuen Donau

Nach einem großartigen Sommer am bereits umgebauten ersten Teil des Pier 22, der ehemaligen Sunken City an der Neuen Donau, starten nun die Arbeiten für Teil 2 von Stromkilometer 12,7 bis 12,4. Die Stadt Wien setzt die Umgestaltung des in die Jahre gekommenen Freizeitareals auf insgesamt 13.000 qm damit wie geplant fort: Statt eines verbauten Ufers laden künftig auch im zweiten Abschnitt barrierefreie Wasserzugänge, Liegeflächen, neue Sportflächen und viel Grün dazu ein, Freizeit am Wasser zu genießen.

„So wie ich haben viele Wienerinnen und Wiener in der vergangenen Saison schöne Sommertage am neuen Pier 22 genossen und wir alle freuen uns nun auf den zweiten Abschnitt, der schon nächsten Sommer in neuem Glanz erstrahlen wird. Wichtig ist uns auch hier eine naturnahe Gestaltung und vielseitig nutzbare, konsumfreie Flächen. Wir in Wien setzen auf kostenlose und attraktive Wasserzugänge und Freizeitangebote für alle!“, so Planungsstadträtin Ulli Sima.

Auch der Bezirksvorsteher-Stellvertreter der Donaustadt Karl Gasta ist angetan: „Hier ist bereits jetzt etwas wirklich ganz Neues entstanden – ein neuer Treffpunkt im 22. Bezirk, der das Angebot des Freizeitparadieses Donauinsel und des gegenüberliegenden Copa Beach perfekt ergänzt und auch bereits sehr gerne angenommen wird, wie wir gesehen haben. Wir haben viel positives Feedback zum umgestalteten Bereich erhalten und sind sicher, dass auch der zweite Teil für Begeisterung sorgen wird“, so Gasta.

Klar ist: Die Neue Donau ist als Entlastungsgerinne für die Donau zentraler Teil von Wiens Hochwasserschutz – wie gut dieser funktioniert, hat das Rekordhochwasser im September wieder eindrucksvoll bewiesen. Wichtig war bei diesem Projekt daher, dass die Gestaltung am Ufer der Neuen Donau den Auflagen des Hochwasserschutzes entsprechen muss.

„Der Erfolg des ersten Abschnitts von Pier 22 zeigt, wie groß das Bedürfnis der Wienerinnen und Wiener nach gut erreichbaren, naturnah gestalteten Freiräumen am Wasser ist. Besonders wichtig ist uns, dass Pier 22 Raum für Erholung und Bewegung bietet, ohne Konsumdruck auszuüben – ein architektonisch ansprechender Ort, an dem sich alle wohlfühlen können. Wir freuen uns auf den zweiten Bauabschnitt, der ab nächstem Sommer das ‘Urlaubsfeeling mit U-Bahn-Anschluss’ noch weiter verstärken wird,“ so Selma Arapovic, NEOS Wien Stadtentwicklungssprecherin.

Fertige Uferpromenade im Bauteil 1 bereits beliebter Treffpunkt

Die Neugestaltung der ehemaligen „Sunken City“ hat im ersten Bauteil – das Gebiet ab Stromkilometer 12,7 bis km 12,9 – bereits einen naturnahen Freizeitraum für ganz Wien geschaffen. Die Promenade wurde „geöffnet“, es sind großzügige öffentliche Freibereiche entstanden. Entlang der Uferzone erstreckt sich eine über das Wasser ragende, barrierefrei zugängliche Badeplattform mit begrünten Inseln, vielen Sitzmöglichkeiten und robusten Liegenetzen über dem Wasser. Badeleitern, Sitzstufen und ein Flachwasserbereich – besonders beliebt zum Plantschen bei den kleinen Badegästen – erleichtern den Zugang zum Wasser. Offene Duschen entlang der Uferpromenade stehen den Badegästen zur Verfügung. Im grünen Böschungsbereich oberhalb der Promenade befinden sich außerdem zahlreiche kleinere Holzplattformen. Das kostenlose Freizeit- und Badeangebot wurde im heißen Sommer 2024 bereits sehr gut angenommen und hat sich neben dem gegenüberliegenden CopaBeach rasch zu einem weiteren Highlight am Wasser in der 2-Millionenstadt Wien entwickelt.

Start Bauteil 2: Parklandschaft, Fitnessbereich, großes Sportfeld

Nach der erfolgreichen Saison 2024 startet nun die Umgestaltung von Bauteil 2. Hier stehen neben Renaturierung und Wasserzugängen vor allem die Bereitstellung sportlicher Angebote im Vordergrund. Die obere Ebene des 2. Bauteils ist in eine offene Parklandschaft eingebettet. Auf der untersten Ebene entsteht eine breite Uferpromenade mit Sitzmöglichkeiten. Zentral sind hier neben dem Ausbau der Erholungsflächen – teilweise überdachte – Sportflächen.

Von der obersten Ebene dehnt sich eine offene „Future Fitness Landschaft“ bis zu den Plattformen an der Uferpromenade aus. Hier finden sich robuste Sportgeräte für unterschiedliche Zielgruppen und Bewegungsintensitäten. Highlight ist ein vielseitiges nutzbares Multifunktionssportfeld. Es bietet mit seitlichen Tribünen viel Platz für offene Trainings und Events. Das Feld selbst ist in zwei Hälften geteilt und kann je nach Bedarf einzeln oder gemeinsam bespielt werden. An das Multifunktionssportfeld angrenzend befinden sich unterirdische Nebenräume, die als hochwassersicheres Lager oder Sportbüro genutzt werden können. In der finalen Bauphase erhält das Sportfeld ein mit Solarzellen bestücktes Dach und kann dann sogar bei Regen genützt werden.

Kioske sorgen für gastronomisches Angebot

Am neuen „Pier 22“ steht – anders als bei der ehemaligen „Sunken City“ – nicht mehr die Gastronomie im Vordergrund, sondern vielseitig und vor allem kostenlos nutzbare Flächen. Ein gastronomisches Angebot wird es aber auch weiterhin geben. Insgesamt wird es drei feste Lokale geben, von denen zwei ganzjährig geöffnet haben sollen. Daneben erweitern temporäre „Food-Trucks“ – wie bereits in der vergangenen Saison – das Angebot. Stromaufwärts – im ersten Abschnitt – auf Höhe des Hauptwegs entlang der Dammkrone startet heuer der Bau des „Kulturkiosks“ mit großzügiger Gäste-Terrasse und Spinden für Badegäste. Öffentliche Toiletten wurden dort bereits errichtet.

Als zentraler Fixpunkt im zweiten Bauteil – direkt neben dem neuen Multifunktionssportfeld gelegen – dient künftig der ganzjährig geöffnete „Sportkiosk“ mit kleinem Gastraum. Der Vorplatz des Sportkiosks bietet Zugang zu öffentlichen Toiletten, Spinden, einem schattigen Trinkbrunnen und ein Leitsystem. Er dient als neuer Treffpunkt für Besucher und bietet dabei sportliche Snacks und Getränke. Hier können sich Sportler*innen und Besucher*innen gleichermaßen entspannen und austauschen.

Bauteil 3: Fertigstellung Multifunktionssportfeld und Ausflugscafé

Im Herbst 2025 geht es weiter mit dem letzten Bauteil: Das an die Parklandschaft angrenzende Multifunktionssportfeld erhält sein regensicheres Dach und wird damit fertiggestellt.

Als weiterer zentraler Treffpunkt wird das ganzjährig geöffnetes Ausflugscafe mit einem großzügigen Gastraum errichtet. Der Vorplatz des Ausflugscafes bietet Zugang zu öffentlichen Toiletten, einem schattigen Treffpunkt mit Trinkbrunnen und Leitsystem.

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