„Starke Seelen, kluge Köpfe“: 27. WieNGS Jahrestagung im Wiener Rathaus widmete sich psychischer Gesundheit im Bildungsbereich | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Starke Seelen, kluge Köpfe“: 27. WieNGS Jahrestagung im Wiener Rathaus widmete sich psychischer Gesundheit im Bildungsbereich

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Das Wiener Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen (WieNGS) setzt sich für die Förderung der Gesundheit in Schulen ein und unterstützt mittlerweile über 160 Wiener Schulen. In diesem Jahr fand die traditionelle WieNGS Jahrestagung unter dem Motto „Starke Seelen, kluge Köpfe“ statt. Rund 200 Teilnehmer*innen hatten im Wiener Rathaus die Möglichkeit, an Fachvorträgen teilzunehmen sowie wertvolle Erfahrungen mit Kolleg*innen und Expert*innen auszutauschen. Diskutiert wurden zentrale Themen wie das psychische Wohlbefinden und das Gesundheitsverhalten von Schüler*innen sowie effektive Maßnahmen zur schulischen Gesundheitsförderung. Darüber hinaus wurden erfolgreiche Best-Practice-Impulse aus verschiedenen WieNGS-Projekten vorgestellt.

Starke Seelen, kluge Köpfe
„Als Wiener Gesundheitsstadtrat freue ich mich, dass das `Wiener Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen´ schon sehr lange eine wichtige Stütze im Bildungswesen ist. Um Schulen gesund zu gestalten, müssen zahlreiche Aspekte berücksichtigt werden. Dabei gibt es auch viele Herausforderungen zu meistern. Das gemeinsame Arbeiten und Vernetzen bietet hier eine wichtige Unterstützung – und genau das bietet das `WieNGS´“, unterstreicht Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport, bei der Eröffnung der Jahrestagung. Gemeinderätin und Sprecherin für Integration, Frauen, Jugend und Internationales, Dolores Bakos, betont das innovative Angebot von WieNGS: „Sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit sind beim Heranwachsen gleichermaßen wichtig. Lehrer*innen und Direktor*innen an Wiener Schulen können den Grundstein für Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen legen. Die verschiedenen Angebote des `Wiener Netzwerks Gesundheitsfördernde Schulen´ bieten dabei eine großartige Unterstützung.“ Für Franziska Renner, stellvertretende Geschäftsführerin der Wiener Gesundheitsförderung – WiG, sind „punktuelle Angebote für und in Schulen wichtig und notwendig. Aber für eine gesundheitsfördernde Schule braucht es die Motivation und die Bereitschaft aller, an der eigenen Schule bei Entscheidungen hinsichtlich Veränderungen oder Neuerungen immer auch die Auswirkungen auf die Gesundheit mitzudenken. Das `WieNGS´ begleitet auf diesem Weg und wird – davon bin ich überzeugt – noch viele Wiener Schulen so unterstützen.“ Ing. Martin Heimhilcher, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Wien, hebt die Bedeutung der Netzwerkangebote hervor. „Für die gesunde Lebenswelt Schule braucht es starke Partnerinnen und Partner und ein gutes Netzwerk. Als langjährige Trägerorganisation des Wiener Netzwerks unterstützen wir die Schulen auf ihrem Weg hin zur Gesunden Schule“, so Heimhilcher. Für Hochschulprofessorin und Institutsleiterin vom Institut für Schulentwicklung, Leadership und Praxisschulen an der Pädagogischen Hochschule Wien, Mag.a Dr.in Barbara Holub, liegt die Bedeutsamkeit der Gesundheitsförderung im schulischen Kontext im Fokus, „denn die Pädagoginnen und Pädagogen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung eines gesundheitsbewussten Verhaltens. Daher hat die schulische Gesundheitsförderung bereits während des Studiums angehender Pädagoginnen und Pädagogen eine immense Bedeutung“. Und für HRin Mag.a Ulrike Mangl, Leiterin des Bereichs Pädagogischer Dienst, Bildungsdirektion Wien zeichnet sich das WieNGS besonders durch partnerschaftliches Zusammenwirken aus, „zumal bereits über 160 Wiener Schulen gesundheitsfördernde Aktivitäten und Projekte umsetzen. Das ist ein positiver Schritt in Richtung eines gesundheitsfördernden Arbeits- und Schulklimas.“

Austausch und neue Impulse  
Auch dieses Jahr ist es gelungen, sich innerhalb spannender Vorträge und lebhafter Diskussionsrunden auszutauschen, zu informieren und zu vernetzen. Mit Fachvorträgen unter dem Titel „Psychische Gesundheit im Klassenzimmer“ und „Psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen: Wie kann Schule helfen?“ konnten interessante Impulse für den Schulalltag gesammelt und Erfahrungen ausgetauscht werden. Vielseitige Unterstützungsangebote und das Begleiten von Schulen auf ihrem Weg zur „Gesunden Schule“ – dafür steht das Wiener Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen, das es mittlerweile schon 27 Jahre gibt. 

Über das „Wiener Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen“
Das Wiener Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen (WieNGS) wurde 1997 gegründet, um Wiener Schulen bei der Entwicklung zur gesundheitsfördernden Schule zu unterstützen. Das Angebot reicht von regelmäßigen Treffen der Schul-Koordinator*innen über Weiterbildungsmaßnahmen bis hin zu Projektförderungen. Durch das vierstufige Beteiligungssystem kann jede Schule frei bestimmen, in welchem Ausmaß sie Ressourcen und Ideen in ihre Entwicklung zur Gesunden Schule investiert. Das Projekt wird von der Pädagogischen Hochschule Wien, der Bildungsdirektion für Wien, der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) und der Wiener Gesundheitsförderung – WiG getragen. Im Zuge der Gesundheitsreform wurde von der Sozialversicherung und der Stadt Wien ein Landesgesundheitsförderungsfonds (LGFF) eingerichtet. Das WieNGS wird daraus finanziert. Weitere Infos zum WieNGS finden Sie unter www.wig.or.at/programme/gesunde-jugendliche/wiengs  

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