IKEA Österreich legt bei Marktanteil und Frequenz zu | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

IKEA Österreich legt bei Marktanteil und Frequenz zu

0 47

Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzte IKEA Österreich strategisch auf umfangreiche Preissenkungen zugunsten seiner Kund:innen. So investierte das Unternehmen in den letzten zwölf Monaten einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in die Preise von über 5.300 Produkten (etwa 45 Prozent des gesamten Produktportfolios) und verzichtete damit ganz bewusst auf Umsatz, Marge und Gewinn. Zugleich konnte IKEA Österreich seinen Marktanteil trotz eines schrumpfenden Gesamtmarktes auf 14,6 Prozent weiter ausbauen, was einem Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Unternehmen schließt das Geschäftsjahr 2023/24 (08/2023 bis 08/2024) planmäßig mit rund 964 Millionen Euro Bruttoumsatz in Österreich ab, was einem Rückgang von knapp 5 Prozent im Vergleich zum Rekord-Vorjahr entspricht. Mit über 13 Millionen Besucher:innen konnte IKEA Österreich die Frequenz im stationären Handel um über 2 Prozent erhöhen, der Online-Anteil am Gesamtergebnis stieg auf 27,4 Prozent.

In einem Jahr, das von Inflation, einem bis zuletzt um rund 6,2 Prozent geschrumpften Gesamtmarkt für Wohn- und Einrichtungsprodukte (Quelle: Euromonitor) sowie der höchsten Kaufzurückhaltung in ganz Europa geprägt war, hat sich IKEA Österreich strategisch darauf konzentriert, die Preise für seine Kund:innen zu senken und dauerhaft niedrig zu halten – gleichzeitig aber keine Kompromisse bei der Qualität, Form, Funktion und der Nachhaltigkeit seiner Produkte einzugehen. So kündigte das Unternehmen bereits im September 2023 an, die eigenen Verkaufspreise intensiv zu stützen und ganz bewusst mit geringeren Gewinnmargen zu wirtschaften, um seine Kund:innen in finanziell angespannten Zeiten zu unterstützen. Im Rahmen der langfristigen Änderungen der eigenen Preispolitik wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr die Preise von über 5.300 Produkten gesenkt, was etwa 45 Prozent der gesamten Produktpalette entspricht. Die durchschnittliche Preissenkung aller Produkte betrug rund 15 Prozent. 

„Die letzten zwölf Monate waren gesamtwirtschaftlich gesehen von einer Vielzahl an Herausforderungen geprägt. Unser strategischer Ansatz bei IKEA Österreich lautete deshalb – und das gilt entsprechend unserer IKEA Vision auch weiterhin – die Menschen in Österreich in finanziell schwierigen und turbulenten Zeiten bestmöglich mit leistbaren Produkten zu unterstützen. Deshalb haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr unsere Preispolitik langfristig verändert, auf die eigene Gewinnoptimierung verzichtet und die Preise von einem Großteil unseres Sortiments dauerhaft gesenkt“, kommentiert Alpaslan Deliloglu, CEO und Chief Sustainability Officer bei IKEA Österreich das Jahresergebnis beim schwedischen Möbelunternehmen.

Steigende Besucher:innenzahlen online und im stationären Handel 

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24 gibt IKEA Österreich einen Bruttoumsatz von 964,3 Millionen Euro bekannt – knapp 5 Prozent weniger als im Rekordjahr davor (1,016 Milliarden Euro Bruttoumsatz im Geschäftsjahr 2022/23). Eine planmäßige Entwicklung, die neben einem bis zuletzt um rund 6,2 Prozent geschrumpften Gesamtmarkt für Wohn- und Einrichtungsprodukte (Quelle: Euromonitor) auf die gestützten Preise und den bewussten Verzicht auf Gewinnmargen zurückführen ist. Gleichzeitig konnte IKEA Österreich seinen Marktanteil auf 14,6 Prozent weiter ausbauen, was einem Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Darüber hinaus verzeichnete das Unternehmen einen klaren Aufwärtstrend bei den Besuchen im stationären Bereich und online. 27,4 Prozent des Geschäfts fanden online oder durch den hybriden Service Click & Collect statt (25,7 Prozent im Vorjahr). Etwas mehr als 13 Millionen Kund:innen, das sind rund 2 Prozent mehr als im Jahr davor, besuchten im Geschäftsjahr 2023/24 eines der acht österreichischen Möbelhäuser oder eines der sieben Planungsstudios. „In den letzten zwei Jahren hat IKEA Österreich stark in sein Omnichannel-Angebot investiert, um das Einkaufen für die Kund:innen einfacher und bequemer zu machen. Anhand der Besucher:innen-Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres und des trotz eines schrumpfenden Gesamtmarktes höheren Marktanteils sehen wir nun die positiven Ergebnisse dieser strategischen Investitionen“, so Alpaslan Deliloglu.

Investitionen von über 37 Millionen Euro in Standorte und Services 

Während die Steuerleistung von IKEA in Österreich 2023/24 etwas mehr als 45 Millionen Euro betragen hat (KöSt, Tourismusabgabe, Sozialabgaben, Grundsteuer), zeigte das Möbelunternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr auch erneut hohes soziales Engagement – vor allem dort, wo Know-how und Produkte gefragt waren: Insgesamt wurden Spenden im Wert von rund 84.000 Euro für karitative Zwecke bereitgestellt – der Großteil davon in Form von Sachspenden. Investitionsseitig gingen über 37 Millionen Euro in die Aufwertung von bestehenden Standorten und Services zurück ins Unternehmen oder wurden in den Geschäftsausbau investiert. Davon wurden 19 Millionen Euro in Nachhaltigkeitsprojekte und -maßnahmen investiert. IKEA beschäftigt in Österreich zum Bilanzstichtag Ende August 2024 rund 3.600 Mitarbeiter:innen und ist damit einer der größten Arbeitgeber im heimischen Möbelhandel.

Erschwingliche Preise haben weiterhin Top-Priorität

Trotz des Stützens der eigenen Preise, spiegelt sich auch die in Österreich sehr zurückhaltende Kaufbereitschaft im Ergebnis wider – diese ist die höchste in ganz Europa: „Wir nehmen nach wie vor eine hohe Kaufzurückhaltung wahr, die unsere gesamte Branche und den gesamten Handel betrifft. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die Anzahl der verkauften Einheiten vieler Artikel seit der Umsetzung unserer dauerhaften Preissenkungen wieder gestiegen ist“, so Chief Financial Officer Nicole Reitinger. „Nach einem intensiven Jahr, in dem wir mit gezielten Preissenkungen den inflationsbedingten Herausforderungen in Österreich begegnet sind, bauen wir nun darauf auf und planen, unsere digitalen Lösungen und Dienstleistungen weiter zu optimieren.“

Darüber hinaus sollen künftig die Produktneuheiten des schwedischen Möbelunternehmens – das sind knapp 4.000 Artikel pro Kalenderjahr – sofort bei der Aufnahme ins Portfolio mit einem möglichst niedrigen Preisniveau überzeugen. Langfristig erwartet sich das Unternehmen durch die veränderte Preisstrategie stabiles Wachstum und das Gewinnen von Marktanteilen in Österreich: „Wir sind davon überzeugt, dass wir unsere Marktposition langfristig festigen und ausbauen können, wenn wir in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten unsere Produkte für unsere Kund:innen noch erschwinglicher machen“, erklärt Nicole Reitinger.

Auf dem Weg zur emissionsfreien Zustellung in ganz Österreich 

Bis zum Jahr 2030 will IKEA auf globaler Ebene die absoluten Treibhausgasemissionen um 50 Prozent reduzieren und bis 2050 das Netto-Null-Ziel erreichen (im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016). Das Unternehmen hat in Österreich bereits wichtige Meilensteine auf diesem Weg erreicht. Seit mittlerweile drei Jahren beliefert das Unternehmen hierzulande einen Großteil seiner Kund:innen im städtischen Bereich elektrisch und damit emissionsfrei – in der Bundeshauptstadt Wien bereits zu 100 Prozent. Zu Beginn des abgelaufenen Geschäftsjahres, im Oktober 2023, erweiterte IKEA Österreich zudem seine emissionsfreie Lieferung als weltweit erstes Land mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen. Österreichweit liegt der Anteil der emissionsfreien Lieferungen aktuell bei etwa 60 Prozent. Durch den Einsatz seiner Elektro-Truck-Flotte sparte IKEA im abgelaufenen Geschäftsjahr in diesem Bereich rund 800 Tonnen CO2e ein. Mit dem flächendeckenden Einsatz von emissionsfreien Transporttechnologien wie der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie sollen jährlich weitere 1.500 Tonnen an CO2e eingespart werden.

Expansionspläne und Nachhaltigkeit im Fokus 

Für das aktuelle Geschäftsjahr 2024/25 hat sich IKEA in Österreich erneut ambitionierte Ziele gesetzt. Den Fokus möchte das Unternehmen dabei auf seine Expansionspläne und die weitere Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsstrategie legen. Der Expansionskurs der letzten Jahre hat die Zahl der IKEA Kontaktpunkte in Österreich von acht Einrichtungshäusern auf mittlerweile 53 stationäre Kontaktpunkte unterschiedlicher Größen und mit unterschiedlichen Funktionen anwachsen lassen (acht Einrichtungshäuser, sieben Planungsstudios, zwei Logistikzentren, elf Abholstationen und flächendeckende Services wie zum Beispiel Click & Collect oder die IKEA App). Erst im abgelaufenen Geschäftsjahr eröffnete das schwedische Möbelunternehmen die Planungsstudios im Wiener Auhof Center und im Wiener Donauzentrum. Darüber hinaus will IKEA auch weiterhin erschwingliche Preise bei höchster Qualität bieten und seinen Anspruch an hochwertiges Design für alle weiter festigen. Dazu kommen ein erstklassiges Omnichannel-Einkaufsangebot und das klare Bekenntnis dazu, einen positiven Einfluss auf die Menschen, die Umwelt und unseren Planeten zu haben.

Weitere Informationen und druckfähiges Bildmaterial zum Download: https://www.ikea.com/at/de/newsroom

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. IKEA Österreich

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.