AK Preismonitor Pflaster, Taschentücher & Co: Österreich bleibt teuer – Preisunterschiede für gleiche Drogerieprodukte zum Heulen! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

AK Preismonitor Pflaster, Taschentücher & Co: Österreich bleibt teuer – Preisunterschiede für gleiche Drogerieprodukte zum Heulen!

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Teures Pflaster Österreich: Konsument:innen zahlen für ein und dasselbe Drogerieprodukt im Schnitt um 28 Prozent mehr als in Deutschland. Besonders krass: Hansaplast Pflaster kosten bei uns um schmerzhafte 126 Prozent mehr, Syoss Shampoo um haarsträubende 45 Prozent mehr. Das zeigt ein aktueller AK Preismonitor bei 91 verglichenen identen Drogeriewaren Anfang Oktober bei zehn Online-Super- und Drogeriemärkten in Österreich und Deutschland. 

   Preise haben sich gewaschen – So viel mehr kosten Pflaster, Gesichtswasser, Seife, Waschmittel & Co. in Österreich im Vergleich zu Deutschland (Durchschnittspreise, in Euro)

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Produkt/Marke1)                                     Ö      D    Differenz2)

Sensitive Strips/Hansaplast (20 Stück)  5,58   2,47   126 %

Gesichtswasser/Garnier (200 ml)           5,96  2,67   124 %

Body-Milk/Sebamed (200 ml)                  7,15  3,97     80 %

48h Roll-On/CD (50 ml)                            3,23  1,89     72 %

Klarspüler/Somat (750 ml)                     4,03   2,51     61 %

Seife/Nivea (100 g)                                 2,32  1,46      59 %

Taschentücher/Tempo (150 Stück)      3,47  2,26      54 %

Handwaschmittel/Rei (125 ml)             2,99   1,96      53 %

Shampoo/Syoss (440 ml)                         3,62   2,50   45 %

Neutralreiniger/Frosch (1 l)                     2,67  1,91    40 %

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1) genaue Produktbezeichnung unter https://w.ak.at/s/p1sl0; 2) gerundet

 

  Der AK Preismonitor zeigt: 85 von 91 (rund 93 Prozent) verglichenen Drogerieprodukten sind in Österreich im Schnitt teurer als in Deutschland, sechs Produkte sind bei uns preiswerter.

   Gerechtigkeit muss sein – die AK verlangt für ihre vier Millionen Mitglieder: „Die AK Preisvergleiche zeigen regelmäßig – auch umsatzsteuerbereinigt – einen Österreich-Aufschlag“, sagt AK Konsument:innenschützerin Gabriele Zgubic. „Diese Praxis gehört abgestellt, denn die Zeche dafür zahlen die Konsument:innen. Die AK hat bereits die EU- Kommission kontaktiert, um sich für die Rechte der Konsument:innen einzusetzen. Es besteht die starke Vermutung, dass internationale Markenartikelkonzerne unterschiedliche länderspezifische Einkaufspreise vom Handel verlangen und somit zum Österreich-Aufschlag führen. Wir erwarten von den zukünftigen zuständigen Minister:innen, auf EU-Ebene dafür einzutreten, dass die Österreicher:innen beim täglichen Einkauf nicht mehr benachteiligt werden. Der Österreich-Aufschlag muss endlich weg“, verlangt Zgubic.   

  Zum Preismonitor: Die AK erhob zwischen 30. September und 3. Oktober die Preise von 91 identen Produkten in zwei Online-Supermärkten – Billa, Interspar und drei Online-Drogeriemärkten – Bipa, DM, Müller sowie bei DM, Müller, Rossmann, Globus und Rewe in Deutschland. Die Preise sind Bruttopreise (Österreich 20 Prozent, Deutschland 19 Prozent Umsatzsteuer). 

   SERVICE: Den AK Preismonitor finden Sie unter https://w.ak.at/s/p1sl0.

 

 

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