Sima/Nikolai/Arapovic: Praterstraße – begrünte Flanier- und Radfahrmeile erstrahlt in neuem Glanz! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Sima/Nikolai/Arapovic: Praterstraße – begrünte Flanier- und Radfahrmeile erstrahlt in neuem Glanz!

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Fahrrad-Hit und klimafit: Die neugestaltete Praterstraße überzeugt auf ganzer Linie mit extra breiten Radwegen, viel zusätzlicher Begrünung und einladendem Flair zum Flanieren. Nun ist nicht nur die Radinfrastruktur auf beiden Seiten der Praterstraße – mit insgesamt mehr als 6 Metern Breite – fertiggestellt, sondern auch die klimafitte Umgestaltung der gesamten Straße, inklusive Nestroy-Platz und Rosl-Berndt-Platz, abgeschlossen. Unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ wurden tausende qm neue Grünflächen angelegt, über 50 neue Bäume gepflanzt, großflächig entsiegelt und viele neue Sitzgelegenheiten und Kühlungsmaßnahmen geschaffen. Als symbolischen Schlusspunkt unter die gelungene Neugestaltung der Praterstraße pflanzten heute Planungsstadträtin Ulli Sima, Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher der Leopoldstadt, und NEOS-Planungssprechern Selma Arapovic einen Baum am Rosl-Berndt-Platz. In den nächsten Wochen wird die Bepflanzung – unter anderem mit 18 Hochstammsträuchern – abgeschlossen.

„Die umfassende Umgestaltung der Praterstraße ist ein absolutes Highlight-Projekt im aktuellen Transformationsprozess zur lebenswerten Klimamusterstadt: Fußgänger*innen und Radfahrer*innen haben jetzt deutlich mehr Platz. Mit dem 4,50 m breiten Zwei-Richtungsradweg als Herzstück von Wiens 1. Mega-Radhighway und dem verbreiterten Radweg stadteinwärts haben wir einerseits ein echtes Fahrrad-Eldorado geschaffen, andererseits mit viel Begrünung, neuen Bäumen, mit Sitzgelegenheiten und Wasserspielen dafür gesorgt, dass sich Menschen künftig gerne hier aufhalten – auch in den heißen Sommermonaten. Die Praterstraße war früher eine Prachtstraße und sie ist es wieder – ich bin davon überzeugt, dass die Umgestaltung die Praterstraße auch als Einkaufs- und Flaniermeile neu beleben wird!“, so Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

„Die Umgestaltung der Praterstraße ist nun abgeschlossen – ein Meilenstein und zukunftsweisendes Projekt für unseren Bezirk. Es setzt neue Maßstäbe für Lebensqualität und zeigt, wie wir unsere Leopoldstadt nachhaltig und modern gestalten können“, betont Bezirksvorsteher Alexander Nikolai.

Über 50 neue Bäume und zusätzliche Grünflächen

Praterstraße und Aspernbrückengasse wurden zu einem klimafitten Portal in den 2. Bezirk: Insgesamt wurden über 50 neue Bäume gepflanzt – davon 18 Bäume alleine im verbreiterten Grünmittelstreifen zwischen Nestroyplatz und Praterstern, wo außerdem noch zahlreiche Hochstammsträucher und Stauden für zusätzliches Grün sorgen. Die großkronigen Platanen entlang der Praterstraße blieben als wichtige Schattenspender erhalten, die bestehenden Baumscheiben wurden saniert, um für bestmögliche Wachstumsbedingungen zu sorgen. In der Aspernbrückengasse wurde entlang des neuen Zwei-Richtungs-Radwegs ein zusätzlicher Grünstreifen mit 9 Bäumen errichtet. Auch auf der gegenüberliegenden Seite entstand entlang des Ein-Richtungs-Radwegs ein Grünstreifen mit Hochstammsträuchern.

Flaniermeile mit Begrünung und Kühlung

Im Zuge der Umgestaltung der Praterstraße wurden auch die Bereiche um den Nestroyplatz und den Rosl-Berndt-Platz aufgewertet. Zwei Wasserspiele, Beschattungselemente, Trinkbrunnen und sechs neue Bäume machen den Nestroyplatz klimafit und zu einem angenehmen Aufenthaltsort auch während der warmen Jahreszeit. Der Rosl-Berndt-Platz erhielt ein Wasserspiel, zusätzliche Grünflächen sowie neue Spiel und Sitzmöglichkeiten. Insgesamt wurden entlang der Route sechs Trinkbrunnen und vier in einer Grünfläche integrierte Nebeldüsen errichtet. 20 neue Bänke und 60 Einzelsitzgelegenheiten laden zum Verweilen und Ausruhen ein. 80 zusätzliche Fahrradabstellmöglichkeiten runden das Angebot für Radfahrende ab.

Die Gehsteige entlang der Praterstraße wurden mit hellen Betonsteinen gepflastert. Diese heizen sich bei intensiver Sonneneinstrahlung nicht so stark auf wie Asphalt und ermöglichen das Versickern von Niederschlagswasser. Durch die anschließende Verdunstung entsteht zusätzliche Kühlung. An den Kreuzungen wurden die Querungslängen für Fußgänger*innen verkürzt, um Komfort und Sicherheit zu erhöhen.

„Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir mit der Neugestaltung der Praterstraße einen Ort geschaffen haben, der Menschen begeistert – eine attraktive Fußgängerroute vom Schwedenplatz über den neugestalteten Praterstern bis in den grünen Prater. Durch gezielte Klimaschutzmaßnahmen wie Baumpflanzungen, kühlende Elemente und neue Sitzmöglichkeiten steigern wir die Aufenthaltsqualität spürbar. Gleichzeitig setzen wir mit dem neuen Zweirichtungsradweg, als Teil des Mega-Radhighways, ein klares Zeichen für klimafreundliche Mobilität und nachhaltige Stadtentwicklung. Diese Umgestaltung stärkt nicht nur die klimafitte Infrastruktur, sondern fördert auch nachhaltig die lokale Wirtschaft“, sagt NEOS Wien Stadtplanungssprecherin Selma Arapovic.

Herzstück des Mega-Radhighways

Die Praterstraße gehört zu den meistfrequentierten Radstrecken in der Stadt. An Praterstern und Lassallestraße werden bereits seit Jahren mehr als 1 Mio. Radfahrende gezählt. Dem wurde Rechnung getragen: Mit der Umgestaltung der Praterstraße entstand auf der stadtauswärts führenden Seite auf einer Länge von rund 900 Metern – vom Donaukanal bis zum Praterstern – ein bis zu 4,5 Meter breiter baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg. Dieser lädt seit Ende 2023 als Herzstück von Wiens 1. Mega-Radhighway zum sicheren und komfortablen Radeln ein – ein Angebot, das täglich tausende Radler*innen gerne nutzen. Der verbreiterte Ein-Richtungs-Radweg auf der stadteinwärtigen Seite wertet den Mega-Radhighway von der City bis zur Donaustadt zusätzlich auf. Um für optimale Sicherheit zu sorgen, wurden die Kreuzungsplateaus so in der Praterstraße so angelegt, dass der motorisierte Verkehr und der Radverkehr klar voneinander getrennt sind.

Wiens große Radwegoffensive läuft auf Hochtouren

Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Die Fortschrittskoalition investiert bis 2025 mindestens 100 Mio. Euro in den Ausbau der Radwegeinfrastruktur der Zwei-Millionenstadt und bringt pro Jahr rund 20 Kilometer allein im Hauptradverkehrsnetz auf den Weg. 2023 wurde die Rekordsumme von 35 Mio. Euro investiert, dazu kommen noch Maßnahmen auf Bezirksebene. Die intensiven Anstrengungen machen sich bezahlt: die Zahl der Radler*innen nimmt stetig zu. So ist der Anteil der Wege, die per Rad zurückgelegt werden, im Vorjahr auf 10 % gestiegen (im Jahr 2019 waren es noch 7 %), wie die Modalsplit-Erhebung 2023 zeigt. An den 18 Zählstellen der Stadt Wien wurden im Jahr 2023 rund 12 Mio. Radler*innen gezählt.

Alle Infos zu den Radwegeprojekten auf fahrradwien.at

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

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