„Bürgeranwalt“: Photovoltaik-Anlagen mit teurem Nachspiel | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Bürgeranwalt“: Photovoltaik-Anlagen mit teurem Nachspiel

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Peter Resetarits präsentiert in der Sendung „Bürgeranwalt“ am Samstag, dem 5. Oktober 2024, um 17.55 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge: 

Gefangen im Förderdschungel

Herr S. hat sich im Jahr 2023 dazu entschlossen, energieautark zu leben. Er hat daher sein Haus mit PV- und Solaranlagen ausgestattet und dabei auch seine alte Ölheizung entsorgt. Für diese Investitionen hätte Herr S. sowohl von der Gemeinde Malta, vom Land Kärnten und auch vom Bund eine Förderung erhalten sollen. Jene der Gemeinde ist jedoch an die Förderzusage des Landes gekoppelt. Vom Bund hat Herr S. nach drei Monaten das Geld erhalten. Auf die Förderung des Landes wartet er jedoch immer noch. Die Begründung dafür sei gewesen, dass sich die Bearbeitung der Anträge verzögere, weil zu viele um eine Förderung angesucht hätten. Um die Förderung der Gemeinde ist Herr Schober unterdessen bereits umgefallen, da er keine Förderzusage des Landes vorlegen konnte. Volksanwältin Gaby Schwarz hat sich den Fall mit ihrem Team näher angesehen.

Zu viel Schnee am Gehsteig 

Laut Straßenverkehrsordnung müssen die Eigentümer:innen einer Liegenschaft zwischen 6.00 Uhr früh und 22.00 Uhr nachts den Schnee vom Gehsteig räumen und streuen. Umso ärgerlicher ist es, wenn der Winterdienst der Straßenverwaltung den eisigen, hart gepressten Schnee von der Straße immer wieder auf den geräumten Gehsteig wirft. Müssen die Anrainer:innen auch diesen Schnee entfernen und wie oft kann der Winterdienst den Gehsteig zuschütten? Volksanwältin Gaby Schwarz nimmt sich eines Falles in Pressbaum an, der exemplarisch für das Problem vieler Hausbesitzer:innen in Österreich steht. Konnte die Volksanwaltschaft mittlerweile eine Einigung erzielen?

Photovoltaik-Anlagen mit teurem Nachspiel

Der erste Schneefall zerstörte die neue Photovoltaik-Anlage, die am Dach des Hotels Waldhof im Zillertal montiert war. Der Hotelbesitzer Jakob S. ist verzweifelt. Ein Kurzschluss der Kabelverbindung hätte beinahe das Dach in Brand gesetzt. Der Schaden beträgt an die 40.000 Euro. Herr S. ist nicht der Einzige, der durch einen vermeintlichen Spezialisten für PV-Anlagen geschädigt wurde. Der Spezialist ist nicht mehr erreichbar, seine Firma in Konkurs. Laut Masseverwalter beträgt der gesamte Schaden 1,6 Millionen Euro. Bleiben Herr S. und viele weiteren Geschädigte auf ihren Kosten sitzen?

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