Gaál/Hanke: Startschuss für „Grätzlinitative 20+2 – Call“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Gaál/Hanke: Startschuss für „Grätzlinitative 20+2 – Call“

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Lebendige Erdgeschoßzonen sind wesentlich für die Lebens- und Wohnqualität in einem Grätzl. Innovative Konzepte für Leerstandbelebung im Grätzl werden gesucht und aktiv gefördert. WieNeu+, das Stadterneuerungs-Programm der Stadt Wien (MA25) sucht bis Mitte November innovative Raumnutzungskonzepte für Leerstände im Erdgeschoß des Grätzls 20+2. Die Gewinner*innen des Calls erhalten attraktive Förderungen und Unterstützungsmaßnahmen seitens der Stadt und der Wirtschaftsagentur Wien. 

Grätzlinitiative reduziert Leerstand und belebt Grätzl langfristig

„In der modernen digitalen Welt geht es bei einer ganzheitlichen Stadtpolitik auch darum, den Kontakt zu seinen Nachbarn im Grätzl zu fördern. Das ist mitentscheidend für den sozialen Zusammenhalt und das Miteinander in unserer Stadt. Dafür sind neben konsumfreien Zonen im öffentlichen Raum auch belebte Geschäftszonen im Erdgeschossbereich des Grätzls von großer Bedeutung. Mit der „Grätzlinitative 20+2 – Call“ wurde eine großartige Möglichkeit geschaffen, um Interessierte möglichst niederschwellig und nachhaltig zu unterstützen. Eingereichte Nutzungskonzepte für leerstehende Geschäftsflächen werden von Expert*innen im Hinblick auf Innovationsgrad und Nachhaltigkeit bewertet und gefördert. Gründer*innen, Vereine und Unternehmer*innen werden drei Jahre lang nicht nur finanziell unterstützt, das Projektteam steht ihnen auch mit seiner langjährigen Erfahrung beratend zur Seite. Dadurch unterstützen wir sichtbar die Aufwertung des Stadterneuerungsgrätzls 20+2 von WieNeu+“, so Kathrin Gáal, Vizebürgermeisterin und Frauen- und Wohnbaustadträtin. 

Der Call richtet sich an Einzel- und Kleinunternehmen, Gründer*innen, Vereine und Genossenschaften, die leerstehende Geschäftsflächen im Erdgeschoß, vorzugsweise straßenseitig, im WieNeu+ Programmgebiet 20+2 mit einem innovativen Nutzungskonzept anmieten und damit langfristig beleben. Das Grätzl 20+2 fasst das Gebiet im 20. Bezirk bis Donaukanal und Stromstraße mit dem Volkert- und Alliiertenviertel zusammen, mit der Nordwestbahnstraße als Verbindung. Die Gewinner*innen des Calls werden drei Jahre lang finanziell unterstützt und begleitet.

„Gerade Fixkosten wie die periodisch fällige Miete stellen junge Unternehmer*innen oftmals, besonders am Anfang, vor große Herausforderungen. Mit der Übernahme von 50% der Mietkosten in den ersten drei Jahren unterstützt die Stadt Wien Fördernehmer*innen sinnvoll und nachhaltig. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg innovativer Geschäftsideen“, so Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Ablauf des „Grätzlinitative 20+2 – Calls“

Von 1.10. bis 15.11.2024 haben Interessierte die Möglichkeit, ihre Projektidee für ein Nutzungskonzept in den Erdgeschoßzonen des Grätzls 20+2 online einzureichen. Im Anschluss entscheidet eine Jury über die besten Nutzungskonzepte. Die Gewinner*innen haben dann bis 30.4.2025 Zeit, ein verfügbares Objekt im WieNeu+ Programmgebiet 20+2 zu finden und anzumieten. 

Erfolgt die Anmietung fristgerecht, werden 50% der Mietkosten (netto, exkl. Betriebskosten) in den ersten drei Jahren von der Wirtschaftsagentur Wien gefördert. Die maximale Fördersumme beträgt pro Projekt 12.000 Euro pro Jahr, somit 36.000 Euro für drei Jahre. Alle Gewinner*innen werden zusätzlich vom Projektteam bei der Raumpartnersuche und der Aktivierung von zusätzlichen Finanzierungsquellen über imGrätzl.at unterstützt. 

„Die Grätzlinitiative 20+2 liegt mir besonders am Herzen, denn sie bietet eine großartige Möglichkeit unser Viertel lebendiger zu gestalten und die Geschäftszonen im Erdgeschoss nachhaltig aufzuwerten. Mit dem Aufruf möchten wir Interessierte aktiv unterstützen und ihnen die Chance geben, gemeinsam mit uns den Bezirk positiv zu verändern. Es ist mir wichtig, dass wir durch solche Initiativen neue Impulse setzen, die nicht nur das Grätzl stärken, sondern auch langfristig eine lebendige und attraktive Umgebung für alle schaffen“, so Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (2.Bezirk). 

„Die Grätzlinitiative 20+2 bringt was! Das hat man erst vor kurzem bei der Eröffnung eines neuen Buchgeschäftes in der Heinzelmanngasse gesehen.

Dass die innovative Idee gleich weiterentwickelt wird und gezielt die Belebung von Erdgeschosszonen angeht, zeigt wie realitätsnah in diesem Projekt gedacht wird“, so Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (20. Bezirk).

 

Informationen zum „Grätzlinitative 20+2 – Call“ unter 

https://wieneuplus.wien.gv.at/foerderungen-mitmachen 

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