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„Thema“: Nach dem Hochwasser – kommt die Hilfe bei den Menschen an?

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Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Dienstag, dem 1. Oktober 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:

Nach dem Hochwasser – kommt die Hilfe bei den Menschen an?

„Aufgeben ist keine Option“, sagt Markus Huber. Seine Frau und er haben erst heuer in dritter Generation die Gärtnerei der Familie in Atzenbrugg übernommen. Das Hochwasser hat fast alle Gewächshäuser zerstört. Für Privatpersonen wurde der Fördersatz der Soforthilfe auf 50 Prozent der Schadenssumme erhöht. „Besser als nichts, aber auf der Hälfte bleiben wir sitzen“, sagt Dominik Rauscher aus Atzenbrugg. Savanka Schwarz und Leon Hoffmann-Ostenhof haben die Schadenskommission begleitet, die entscheidet, wie viel Geld die Geschädigten für den Wiederaufbau bekommen.

Was in Krisen hilft – Barbara Juen im Porträt

Vor 25 Jahren – nach der Lawinenkatastrophe in Galtür – hat Barbara Juen begonnen, die Österreichische Krisenintervention mitaufzubauen. Heute leitet die Tirolerin das österreichweite Netz. Auch jetzt werden Betroffene des Hochwassers von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Krisenintervention psychologisch unterstützt. Wie verarbeitet man Traumata? Und wie kann man in diesem Beruf auf seine eigene Psyche achten? Eva Kordesch hat Barbara Juen für „Thema“ besucht.

Gebrochene Dämme – was kann Hochwasserschutz leisten?

Mehr als 20 Dämme sind beim hundertjährlichen Hochwasser vor zwei Wochen in Niederösterreich gebrochen. Welche Kraft ein Fluss entwickeln kann, zeigt der Hochwasserexperte der BOKU, Helmut Habersack, im Fließgewässerlabor an der Donau in Wien. „Man muss ganz klar sagen, einen hundertprozentigen Hochwasserschutz gibt es nicht.“ Ein Mix aus Maßnahmen müsse nun getroffen werden, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Der Schaden betrifft private Haushalte, Bauern, Gewerbetreibende und auch die Infrastruktur. Die neue Weststrecke der ÖBB zwischen Wien und St. Pölten muss voraussichtlich monatelang gesperrt bleiben. Der Bahnhof Tullnerfeld und der Atzenbrugger Tunnel wurden schwer beschädigt. Andrea Poschmaier und Fred Lindner haben für „Thema“ recherchiert.

Rätselhafte Verunreinigung des Wassers in Klagenfurt

„Dass eine Landeshauptstadt mit 100.000 Einwohnern vor dem Wasserstopp steht, das hätte ich mir nicht vorstellen können“, erzählt die Klagenfurterin Sissy Mahrl. Die Pensionistin kocht ihr Wasser ab und kauft sauberes im Supermarkt. Bei einer Routineuntersuchung vor zwei Wochen sind Fäkalbakterien im Wasser gefunden worden, die Durchfallerkrankungen auslösen können. Das Bundesheer hat eine Trinkwasseraufbereitungsanlage aufgestellt, mit der 10.000 Liter pro Stunde gereinigt werden können. Woher die Bakterien kommen und wie lange die Situation noch anhalten wird, weiß niemand. Pia Bichara war für „Thema“ in Klagenfurt auf Spurensuche.

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