Nationalratswahlen 2024: Zeit für Veränderung – Schüler_innen gegen den Rechtsruck!
Anlässlich der gestrigen Nationalratswahlen am 29. September 2024 veröffentlicht die Aktion kritischer Schüler_innen einen offenen Brief, der sich entschieden gegen den Rechtsruck in Österreich wendet. Sie fordern die neue Regierung auf, die Stimmen der Jugend zu hören und sich für eine gerechte, inklusive und zukunftsfähige Bildung einzusetzen.
„Die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen. Unsere Stimmen wurden im Wahlkampf oft überhört, doch wir sind hier, um klarzustellen, dass wir eine Schule wollen, die soziale Gerechtigkeit und Chancengerechtigkeit fördert“
, erklärt Dede Koudouovoh, Bundesvorsitzende der Aktion kritischer Schüler_innen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass rückschrittliche und diskriminierende Ansätze der FPÖ, wie die beleidigenden Äußerungen von Gottfried Waldhäusl, unsere Bildungssysteme untergraben. Seine Bemerkung, dass Wien ohne Schüler_innen mit Migrationsbiografie ‚noch Wien‘ wäre, ist nicht nur respektlos, sondern gefährlich. Solche Aussagen fördern Diskriminierung, die wir in einem Kampf für eine gerechte Gesellschaft entschieden ablehnen müssen!“
In der Kampagne „Get active – Zeit für Veränderung“ will die AKS in einer Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen zunehmen, dafür kämpfen, dass Schulen Orte der Vielfalt und des respektvollen Miteinanders sind. Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Geschlecht oder sozialen Hintergründen hat, laut ihnen, in Klassenzimmern nichts verloren. Die neue Regierung müsse klare Maßnahmen ergreifen, um eine inklusive Bildung zu gewährleisten, die allen Schüler_innen gerechte Chancen bietet.
Die Organisation fordert die Politik auf, ein positives Schulklima zu schaffen. Rückschritte zu autoritären Strukturen und veralteten Bildungskonzepten gefährden nicht nur die Lernatmosphäre, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen. Schule müsse ein Raum sein, in dem sich alle Schüler_innen wohlfühlen und ihr Potenzial entfalten können.
Die Aktion kritischer Schüler_innen lädt daher alle Wähler_innen, Politiker_innen aber vor allem junge Personen und Schüler_innen ein, ihren offenen Brief zu unterschreiben. Sie wollen gemeinsam ein starkes Zeichen für eine gerechte, inklusive und zukunftsfähige Bildung, aber vor allem ein Zeichen gegen die FPÖ setzten und Schüler_innen aus ganz Österreich eine Stimme geben.
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