ORF-Generaldirektor Weißmann skizzierte im Publikumsrat Unternehmensstrategie „ORF 2030“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

ORF-Generaldirektor Weißmann skizzierte im Publikumsrat Unternehmensstrategie „ORF 2030“

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Im Rahmen der Plenarsitzung des ORF-Publikumsrats, der heute, am Donnerstag, dem 19. September 2024, unter dem Vorsitz von Mag. Walter Marschitz tagte, informierte ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann das Gremium über die Performance des ORF in den vergangenen Wochen, gab einen Ausblick auf die Programmsaison 2024/25 und skizzierte die Eckpunkte der Unternehmensstrategie „ORF 2030“, die in den nächsten Wochen finalisiert wird.

Umfassende aktuelle Hochwasser-Berichterstattung 

Der ORF habe schon ab Montag vor dem Unwetter und damit rechtzeitig vor und über die Hochwasserkatastrophe berichtet, so Weißmann: „Mit insgesamt 70 Stunden Berichterstattung haben wir fünf Millionen Menschen erreicht. Besonders freut mich, dass wir mit unserer Spendenaktion ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH bisher acht Millionen Euro für die Hochwasserhilfe sammeln konnten.“ 

Insgesamt sei die Perfomance in den vergangenen Monaten sehr erfreulich. „Mit Olympia erreichten wir fünf Millionen Menschen, mit 500 Stunden Kulturberichterstattung haben wir 4,9 Millionen begeistert“, sagte der ORF-Generaldirektor: „Bis jetzt haben wir mit den Konfrontationen zur Nationalratswahl 2,3 Millionen Menschen erreicht und klar die Themenführerschaft trotz der vielfältigen Angebote der Privaten erreicht: 77 von 100 Seherminuten entfallen auf Sendungen des ORF.“

Darüber hinaus sei der Start der „ZIB“ auf YouTube am 2. September sehr erfolgreich gewesen – mit 10.000 Abonnentinnen und Abonnenten innerhalb von fünf Tagen, informierte Weißmann und kündigte den Start der ORF-KIDS-App an sowie Programmhighlights wie die zweite Staffel „Biester“, das „Herzblatt-Taxi“, „Ein Ort am Wort“ aus den Landesstudios und „Dancing Stars“ inklusive „Dancing Stars – Das Casting“. 

Neue Unternehmensstrategie „ORF 2030“ 

Vor dem ORF-Publikumsrat skizzierte ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann die neue Unternehmensstrategie „ORF 2030“: „Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist im digitalen Zeitalter unverzichtbar für das Funktionieren von Demokratie und Gesellschaft. Mit der neuen Unternehmensstrategie ‚ORF 2030‘ schaffen wir ein modernes Framework, um flexibel auf aktuelle Herausforderungen reagieren zu können. Das unter Mitwirkung von mehr als 1.500 Kolleginnen und Kollegen gemeinsam erarbeitete Dokument wird dazu beitragen, die Marktführerschaft in allen Medien zu halten, die gesellschaftliche Akzeptanz des ORF zu steigern und den Unternehmenserfolg langfristig abzusichern. Wir setzen den eingeleiteten Wandel vom klassischen Broadcaster zur multimedialen Public-Service-Plattform mit neuen Impulsen, einem umfassenden Reformkonzept und der neuen Positionierung als ‚ORF für alle‘ fort. Als solcher wollen wir relevantes Programm für alle Menschen in Österreich bieten und die Gesellschaft in all ihrer Vielfalt abbilden. Der ORF der Zukunft ist nahe am Publikum, innovativ und multimedial erfolgreich. Er wird stark genutzt, genießt hohes Vertrauen und wird breit akzeptiert. In den kommenden Wochen werden wir die inspirierende Arbeit an unserer neuen Unternehmensstrategie zu einem positiven Abschluss bringen.“

Die Strategie wurde in einem partizipativen Prozess unter Mitwirkung von mehr als 1.500 Kolleginnen und Kollegen erarbeitet und steht unter dem Motto „Der ORF für alle“. Diesem Leitmotiv folgend zielt der ORF darauf ab, relevantes Programm für alle zu bieten und die Gesellschaft in ihrer Vielfalt abzubilden. Hierfür hält der ORF an seinem umfassenden Content-Portfolio aus Information, Kultur, Sport und Unterhaltung sowie an allen neun Landesstudios und seiner multimedialen Flotte in ihrer derzeitigen Ausprägung fest, um die gesamte Bevölkerung weiterhin mit öffentlich-rechtlichen Inhalten zu erreichen. Um jedoch erfolgreich zu bleiben, so die Grundannahme, muss sich der ORF verändern. Daher vollzieht der ORF den „Streaming-Shift“: Er strebt eine neue Balance in der Ressourcenverteilung zwischen Fernsehen, Radio und Online an, investiert vermehrt in digitale Produkte und baut das Social-Media-Angebot für junge Zielgruppen aus.

Rücksprachehinweis:
ORF-Unternehmenskommunikation
Rudolf Fehrmann
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