ÖH: Ende der Studiengebühren an FHs

Die ÖH fordert die Abschaffung der Studiengebühren an Hochschulen. Diese stellen einen unnötigen finanziellen Ballast dar und erschweren den Zugang für Studierende. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten betont die ÖH zum Semesterstart die Dringlichkeit dieser Forderung und ruft die kommende Regierung und das Wissenschaftsministerium zum Handeln auf.

Die Studiengebühren sind immer schon ein unnötiger und abschreckender finanzieller Ballast für Studierende gewesen und tragen außerdem enorm zur sozialen Selektion an Österreichs Hochschulen bei. „Für die ÖH ist klar, dass ein freier und offener Hochschulzugang der einzige Weg zu gerechten und leistbaren Hochschulen sein kann. Dazu gehören auch finanzielle Hürden, die für einzelne Studierende unnötig belastend sind”, erklärt Sarah Rossmann aus dem ÖH-Vorsitzteam.

Mit dem Semesterstart an den FHs ist das Thema Studiengebühren für knapp 60.000 Studierende hochrelevant. Dazu Nina Mathies aus dem ÖH-Vorsitzteam: “Es ist nie zumutbar, aber vor allem jetzt nicht, während das gesamte Leben teurer wird, weiterhin Studiengebühren einzuheben, die für eine Person schicksalsentscheidend sind und für die Hochschulen lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein. Deshalb fordern wir die Abschaffung jeglicher Studiengebühren für Studierende an Fachhochschulen.”

Bildung für alle ist nur mit einer starken ÖH als Interessenvertretung möglich. Simon Neuhold aus dem ÖH-Vorsitzteam betont daher abschließend die Wichtigkeit der ÖH und appelliert an die Regierung: “Wir haben Ideen und den Tatendrang, um das Studium für alle Realität werden zu lassen. Es braucht jetzt den politischen Willen der kommenden Regierung und insbesondere des Wissenschaftsministeriums, um unsere Forderungen gemeinsam umzusetzen.“