Uta Bachmann mit 1. September 2024 zur Landespolizeidirektorin von Vorarlberg ernannt
Uta Bachmann trat mit 1. September 2024 die Nachfolge des ehemaligen Vorarlberger Landespolizeidirektors Hans-Peter Ludescher an. Die 51-jährige Juristin wurde von einer unabhängigen Begutachtungskommission als „in höchstem Ausmaß geeignet“ bewertet. Nach Michaela Kohlweiß in Kärnten rückt Bachmann nun als zweite Frau an die Spitze der Polizei in einem Bundesland.
„Ich freue mich, dass mit Uta Bachmann eine weitere hochqualifizierte und höchst geeignete Landespolizeidirektorin ihren Dienst antritt. Sie hat das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung hervorragend geführt und dabei eine ausgezeichnete Leistung erbracht“, sagte Innenminister Gerhard Karner. „Wir haben bei den Polizeischülerinnen und -schülern bereits Klassen, in denen es mehr Frauen gibt als Männer. Umso wichtiger ist es daher, dass sich das auch in der Führungsebene widerspiegelt. Es ist ein großer Gewinn für die Polizei und die Sicherheit der Österreicherinnen und Österreicher, dass wir viele derart engagierte und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben“, ergänzt Karner.
Bachmann startete ihre Karriere nach ihrem Jus-Studium 1999 bei der Gendarmerie und war sowohl im Streifendienst als auch im Kriminaldienst eingesetzt. Ab 2006 leitete sie die sicherheits- und kriminalpolizeiliche Abteilung der Sicherheitsdirektion für Vorarlberg, ab 2010 das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. „Uta Bachmann hat in ihrer zwanzigjährigen Führungstätigkeit ihre fachliche Kompetenz vielfach unter Beweis gestellt. Sie ist eine Führungskraft, die auch in schwierigen Zeiten die Übersicht behält, einen kühlen Kopf bewahrt, stets sachlich orientiert und mit hoher Lösungskompetenz arbeitet – eine Führungskraft, auf die man sich verlassen kann. Als erste Landespolizeidirektorin in Vorarlberg schreibt sie heute Vorarlberger Polizeigeschichte“, betonte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf.
Neues Referat „Frauenkarrieren“ fördert weibliche Karrieren
Das Innenministerium ist mit knapp unter 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber Österreichs. Kürzlich wurde das Referat „Frauenkarrieren“ gegründet, um den Anteil weiblicher Führungskräfte in den vielfältigen Tätigkeitsbereichen des Ministeriums zu erhöhen und weibliche Karrieren gezielt zu fördern.
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