Zierfuß zu Wiederkehr: Vollständige Anfragebeantwortung zu Gewaltdelikten inklusive Anzeigen noch ausständig

„Die Wiener Volkspartei hat am 1. Juli 2024 eine schriftliche Anfrage an Bildungsstadtrat Wiederkehr bezüglich der Gewaltdelikte und Suspendierungen an Wiens Schulen im vergangenen Schuljahr 2023/24 gestellt. Nach zweimonatiger Frist müsste uns diese Anfragebeantwortung in den nächsten Tagen zugestellt werden. Stadtrat Wiederkehr hat diesbezüglich heute schon aus der Datenerhebung der Bildungsdirektion die Anzahl der Suspendierungen per Presseaussendung präsentiert – die Anzahl der Anzeigen jedoch mit keinem Wort erwähnt“, so der Bildungssprecher der Wiener Volkspartei Gemeinderat Harald Zierfuß zu heutigen Aussagen von Bildungsstadtrat Wiederkehr. „Mit Spannung erwarten wir deshalb in den nächsten Tagen die noch ausständige Anzahl an Anzeigen im Schuljahr 2023/24“, so Zierfuß.

„Bezüglich der Suspendierungen ist festzuhalten, dass sich diese auch nach einem leichten Rückgang nach wie vor auf hohem Niveau bewegen“, so Zierfuß. Angesichts der zuletzt vom Schuljahr 2021/22 auf 2022/23 verdoppelten Anzahl von Suspendierungen ist der geringfügige Rückgang um sieben Prozent natürlich erfreulich, aber noch immer der zweithöchste Wert insgesamt, so der ÖVP-Bildungssprecher. „Klar ist: Die Wiener Stadtregierung muss sich endlich davon verabschieden, Gewaltprävention lediglich punktuell an einigen wenigen Schulen stattfinden zu lassen. Sie muss endlich dazu übergehen, für eine flächendeckende Gewaltprävention an allen Wiener Pflichtschulen zu sorgen“, so Zierfuß, der dazu auf den umfassenden und detaillierten 10-Punkte-Aktionsplan der Wiener Volkspartei zur Bekämpfung von Jugendgewalt verweist.