VP-Engelberg/Schlosser zur Umbenennung der Parkflächen am Urban-Loritz-Platz in Hedy Lamarr Park

Nach dem Bekanntwerden der nationalsozialistischen Vergangenheit von Mizzi Langer-Kauba, die ursprünglich als neue Namensgeberin der derzeit unbenannten Parkflächen am Urban-Loritz-Platz 1-8 vorgesehen war, schlägt die Wiener Volkspartei Hedy Lamarr als neue Namensträgerin vor.

„Erstens erinnert es an ihre Wiener Herkunft und ihre tiefe Verbundenheit mit der Stadt, die sie trotz ihrer internationalen Karriere nie vergessen hat. Wien war der Ort, an dem ihre Reise begann, und es ist nur passend, wenn die Stadt ihr zu Ehren einen Park benennt“, so Abg. z. NR Martin Engelberg in einer ersten Reaktion.

Auch die Bezirksparteiobfrau der Wiener Volkspartei Neubau, Christina Schlosser, findet deutliche Worte: „Ein solcher Platz würde an ihre Beiträge zur Wissenschaft und Technologie erinnern, die in unserer modernen Welt allgegenwärtig sind. In einer Zeit, in der Frauen in der Wissenschaft oft übersehen werden, ist es wichtig, Vorbilder wie Hedy Lamarr zu ehren und ihre Leistungen ins Bewusstsein zu rücken.“ Nicht zu vergessen sei, dass Neubau stets eine Vorreiterrolle in der Filmbranche durch seine zahlreichen Filmstudios und Kinos einnahm.

„Ein Hedy-Lamarr-Park in der Nähe eines Verkehrsknotenpunktes, in der Nähe des Westbahnhofs, symbolisiert den Werdegang Lamarrs. Sie ist in Wien geboren und in die Welt gezogen. Parks sind Orte der Begegnung, Bahnhöfe sind Schnittpunkte, die in die Welt führen – wie es Hedy Lamarr gelungen ist. Es ist daher nicht nur eine Ehrung für ihre Leistungen, sondern auch eine Erinnerung an das Potenzial, das in uns allen steckt“, führt Engelberg weiter aus.

„Hedy Lamarr war eine außergewöhnliche Frau, deren Leben und Werk in vielerlei Hinsicht einzigartig sind. Sie verkörpert die Verschmelzung von Kunst und Wissenschaft, von Glamour und Intelligenz. Ein Platz in Wien, benannt nach Hedy Lamarr, wäre eine verdiente Ehrung und eine dauerhafte Erinnerung an die Fähigkeiten und Errungenschaften dieser bemerkenswerten Wiener Persönlichkeit“, erklärt Schlosser abschließend.