Greenpeace zu Treibhausgasentwicklung 2023: Startschuss zum Klimaschutz-Marathon bis 2030 | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Greenpeace zu Treibhausgasentwicklung 2023: Startschuss zum Klimaschutz-Marathon bis 2030

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Anlässlich der heute veröffentlichten Treibhausgasentwicklung für das Jahr 2023 (NowCast 2024) zeigt sich die Umweltschutzorganisation Greenpeace erfreut, dass die klimaschädlichen Emissionen weiter um 6,4 Prozent (= 4,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente) im Vergleich zu 2022 gesunken sind. Österreich wird somit den EU-Pflichten für 2023 gerecht, da die festgelegte Höchstgrenze für Treibhausgase außerhalb des Emissionshandels eingehalten wird (mit nur 43,7 Millionen statt den erlaubten 45,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten). Gleichzeitig mahnt Greenpeace, dass trotz der positiven Entwicklung unsicher ist, ob die Klimaziele 2030 erfüllt werden können. Alles hängt von der kommenden Regierung ab, die Klimaschutz konsequent vorantreiben und zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen setzen muss.  

Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace: “Es ist erfreulich, dass Klimaschutzmaßnahmen fruchten und die Treibhausgase in Österreich sinken. Gleichzeitig ist klar: Klimaschutz ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Die neue Bundesregierung muss ordentlich Meter machen, um Österreichs klimaschädliche Gase bis 2030 wie gesetzlich verpflichtet zu halbieren. Unter anderem muss die neue Regierung klimaschädliche Subventionen endlich abschaffen und sich konsequent von den fossilen Energieträgern Öl und Gas lossagen. Das ist nur möglich, wenn Klima- und Umweltschutz eine tragende Rolle im Programm der nächsten Bundesregierung spielt und weitere Klimaschutzmaßnahmen folgen.”

Der kürzlich veröffentlichte Nationale Energie- und Klimaplan (NEKP) zeigt, wie die Klimaziele 2030 erreicht werden können. Viele der dringend benötigten Maßnahmen stehen bisher nur im Klimaplan, wurden aber noch nicht umgesetzt. Die nächste Bundesregierung muss Klimaschutz zur obersten Priorität erklären. Greenpeace fordert, dass beispielsweise klimaschädliche Subventionen abgeschafft werden und klimafreundliche Mobilität gefördert wird. Nur mit umfassenden Maßnahmen können klimaschädliche Emissionen weiter gesenkt und die Klimaziele erreicht werden.

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