Statement zu „HIPSTER-SALAFISTEN - Religionsalarm um muslimische Missionare“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Statement zu „HIPSTER-SALAFISTEN – Religionsalarm um muslimische Missionare“

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Bedauerlicherweise wird IMAN in einem diffamierenden Artikel der „Krone“ vom 15.07.2024, in dem sogar unser Kleidungsstil thematisiert wird, mit unwahren Behauptungen konfrontiert.

Behauptungen wie „Propagandiert wird von jungen Männern ein rigides und rückwärtsgewandtes Gesellschaftsbild (…), womit unsere pluralistische Demokratie gezielt angegriffen.“ oder „… sie orientieren sich an der Ideologie der Verachtung Andersgläubiger.“ sind kategorisch abzulehnen und spiegeln keineswegs unsere Arbeit wider. Insbesondere unseren Social-Media-Content zu durchleuchten und zu der Erkenntnis zu kommen, dass IMAN politische Bemühungen anstrebt oder Anders- und Nichtgläubige als unwürdig und minderwertig ansieht, zeigt die heuristische Natur des Artikels.

„Dabei wird die muslimische Community vereinnahmt und unter Druck gesetzt, den radikalen Glaubensvorstellungen zu folgen“, so Lisa Fellhofer. In welcher Form sich dieser „Druck“ manifestiert, gibt die Mitverfasserin des Reports 2023 der „Dokustelle politischer Islam“ wie folgt wieder: „Salafistische Gruppierungen dieser Art wenden keinen unmittelbaren Zwang in der Religion an. Jedoch üben sie einen moralischen Druck auf die Gläubigen aus, indem sie sie ermahnen, Rechtes zu gebieten und Schlechtes zu verbieten.“ Die eigene Community zu ermahnen, das Recht zu gebieten und Schlechtes zu verwehren, wird gleichgestellt mit der Verbreitung radikalen Gedankenguts.

Der Artikel versäumt es ebenso zu erwähnen, dass der Report dennoch den Schluss zieht, dass die „Missionierung“ ohne den Einsatz von Gewalt geschieht und „sie bewegt sich im Rahmen gesetzlich garantierter Schutzrechte von persönlicher Selbstbestimmung und individueller Religionsfreiheit und stellt insofern – häufigen Abwehrreflexen einer öffentlichen Meinung und mancher Medien zum Trotz – keine Bedrohung für die öffentliche Ordnung oder den Schutz der Rechte und Freiheiten anderer dar.“ Wir verweisen ausdrücklich auf unsere IMAN Anti-Extremismus-Erklärung

Der primäre Zweck von IMAN war und ist es immer gewesen in persuasiven Dialogveranstaltungen Berührungspunkte zwischen Muslimen und Anders- bzw. Nichtgläubigen zu schaffen, um auf empathische und intellektuelle Weise über den Islam zu sprechen. Auf Youtube unter IMAN TV manifestiert sich dieser Versuch in Form von Gesprächen über den Islam und die großen Fragen des Lebens mit Menschen aller Überzeugungen.

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