SPÖ-Holzleitner: IV-Knill macht ungeniert klar, dass eine VP-Regierung bei Pensionen kürzen wird

„IV-Knill hat gestern in der ORF-Pressestunde klargemacht, wohin die Reise geht, wenn Schwarz-Blau das Sagen hat: Pensionskürzungen und Strafzahlungen für Teilzeitbeschäftigte“, warnt die stv. Klubvorsitzende, SPÖ-Frauensprecherin Eva-Maria Holzleitner. Holzleitner betont, dass das Anheben des gesetzlichen Pensionsantrittsalters für die Sozialdemokratie keinesfalls zur Debatte stehe. Ebenso verhalte es sich damit, dass Teilzeitbeschäftigte mehr ins Sozialsystem einzahlen sollen, wie das Knill fordert. „Jede zweite Frau arbeitet Teilzeit. Wenn wir uns die Situation bei der Kinderbetreuung vielerorts ansehen, wird schnell klar: das ist nicht immer freiwillig so“, betont Holzleitner. ****

„Wenn Knill davon spricht, was es dem Staatshaushalt seiner Meinung nach bringen würde, wenn die Menschen ein Jahr länger arbeiten müssen und bei der Korridorpension eingespart wird, dann können sich die Wähler:innen schon darauf einstellen, was eine VP in der Regierung bringen wird, wenn man sie lässt“, sagt Holzleitner und erinnert an die empfindlichen Pensionskürzungen, die die VP schon bisher zu verantworten hatte. „Viel wichtiger ist es, ein gesundes Arbeiten bis zum Regelpensionsantrittsalter zu ermöglichen. Aktuell geht jede dritte Frau nicht aus der Erwerbstätigkeit in Pension. Hier müssen wir ansetzen, Altersdiskriminierung abbauen und gesunde Arbeitsbedingungen schaffen“, hält die stv. Klubvorsitzende fest.

Wesentliche Voraussetzungen, dass Frauen Vollzeit arbeiten können, wenn sie das wollen, fehlen noch immer. So mangelt es nach wie vor an Kindergartenplätzen vor allem für die Unter-Dreijährigen. Die SPÖ pocht daher erneut auf einen Rechtsanspruch auf einen kostenlosen, ganztägigen Kinderbildungsplatz ab dem 1. Lebensjahr. (Schluss) up/jks