Stocker: „ORF nimmt sich durch erneute Zusammenarbeit mit SORA-Nachfolger ‚Foresight‘ die eigene Glaubwürdigkeit“
„Der ORF nimmt sich durch die erneute Zusammenarbeit mit dem SORA-Nachfolger ‚Foresight‘ die eigene Glaubwürdigkeit. Noch im September vergangenen Jahres hieß es, der ORF würde seine Zusammenarbeit mit dem SORA-Institut beenden. Gerade bei Wahlen seien Glaubwürdigkeit und Objektivität der Berichterstattung von essenzieller Bedeutung, hat der ORF damals vollmundig beteuert. Doch das scheint dem ORF mittlerweile egal zu sein. Eine bloße Umbenennung und der Rückzug von Günther Ogris machen beim ORF das Unmögliche möglich“, kritisiert der Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker, die Wiederbelebung der Zusammenarbeit des ORF mit dem SORA-Nachfolger ‚Foresight‘.
„Dem ORF muss bewusst sein, dass dieses Zurückrudern mehr als nur eine schiefe Optik hinterlässt. Denn wie tiefgreifend die Neuaufstellung des Unternehmens nach dem Rückzug von Ogris tatsächlich war, kann kein Außenstehender auch nur im Ansatz überprüfen. Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei den Menschen erhält man durch konsequentes und nachvollziehbares Handeln. Dieser Schritt verkörpert das glatte Gegenteil davon. Der ORF erweist sich selbst und der gesamten Medienbranche damit einen Bärendienst. Denn auch nur der Anschein einer befangenen Wahlberichterstattung schadet der Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks massiv“, so Stocker abschließend.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. ÖVP Bundesparteileitung