Schmuckenschlager: Klimaschutz mit Hausverstand – das ist die Handschrift der Volkspartei

„Es steht außer Frage, dass der Klimawandel eine große Belastung insbesondere für vulnerable Gruppen und die Gesundheit der Menschen im Land ist“, betont heute, Mittwoch, ÖVP-Umweltsprecher Johannes Schmuckenschlager in der Aktuellen Stunde im Plenum. Es sei logisch, dass Hitzewellen mit dem Klimawandel zu tun haben. Die erhöhten Temperaturen würden auch das Risiko für Hautkrebs, Allergien oder Atemwegsinfekte steigen. „Als Bundesregierung haben wir diese Risiken erkannt und gerade auch in das Gesundheitssystem investiert, um die Pharmazie und die Wissenschaft weiterzuentwickeln und Antworten auf diese Fragen zu finden“, so Schmuckenschlager.

Der Abgeordnete weist neben den physischen auch auf die psychische Gesundheit – insbesondere der jungen Menschen im Land – hin: „Weltuntergangsszenarien bringen uns in Sachen Klimaschutz nicht weiter und sind oftmals nur mentale Belastung“, sagt der Abgeordnete und mahnt gleichzeitig Seriosität ein. Die Bundesregierung hätte in den vergangenen Jahren ihren Beitrag zu mehr Klimaschutz geleistet. „Thermische Sanierungen für kühle Wohnräume, klimafitte Ortskerne und 100 Millionen Euro für die Instandhaltung der Trinkwasserqualität“, nennt der Abgeordnete nur drei Punkte. Auch der heimische Wald würde mit dem Waldfonds nachhaltig die „grüne Lunge unseres Landes“ bleiben.

Auch im Katastrophenschutz hätte man in den letzten Jahren aufgerüstet. „Ohne den Hochwasserschutz entlang der Donau hätte es im Frühjahr enorme Überflutungen gegeben. Dank dieser Vorleistungen konnte dies verhindert werden. Uns muss aber bewusst sein, dass dieser Schutz bauliche Eingriffe in die Naturräume sind“, erläutert Schmuckenschlager, der einmal mehr die parteipolitische Zustimmung zum Renaturierungsgesetz von Ministerin Gewessler kritisiert. „Klimaschutz mit Hausverstand – das ist die Handschrift der Volkspartei. In den kommenden Tagen werden wir einen weiteren Schritt in Richtung klimafitte Zukunft setzen und das Erneuerbaren-Gase-Gesetz zur Abstimmung bringen. Sollten sich die SPÖ für die Natur oder die FPÖ gegen Putin-Gas entscheiden, werden wir die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit erreichen“, appelliert Schmuckenschlager abschließend an die Opposition. (Schluss)