Innovativ und aktiv das Leben nach dem Beruf gestalten

Der Lehrgang „Aktiv im Alter – Gemeinsam gestalten“ ist beendet. Die Teilnehmenden haben im ersten Halbjahr 2024 alltagspraktische Projekte zur sozialen Teilhabe von älteren Menschen entwickelt und diese am Abschlusstag Ende Juni in St. Virgil in Salzburg präsentiert.

Bildung ist wichtig für Jung und Alt

Die vorgestellten Projekte der Teilnehmer:innen reichen vom Buchclub, Podcast, Garteln, Kochen, Yoga bis zum Erste-Hilfe Kurs speziell für Seniorinnen und Senioren und befinden sich größtenteils bereits in der Umsetzungsphase.

Keynote Speaker Univ. Prof. Dr. Franz Kolland freute sich, dass die Teilnehmenden mit ihren Projektideen nicht nur für sich selbst etwas tun wollen, sondern bei allen der Gemeinschaftsgedanke im Vordergrund stand.
In seinem Vortrag gab er Impulse zur Diskussion „Alt und Jung“. Er hob Bildung auch für ältere Menschen als besonders wichtig für die Gesellschaft hervor: „Denn mit Bildung kann man Generationen zusammenbringen und Verständnis füreinander schaffen.“

Zugehörigkeit und Selbstwirksamkeit

Lehrgangsleiterin Danielle Bidasio betonte, wie wichtig Zugehörigkeit und Selbstwirksamkeit im Alter sind. Projekte zu entwickeln, das bedeutet, Netzwerke im Gehirn und auch soziale Netzwerke zu bilden: „Im Alter ist es das Beste, sich mit der Zukunft zu beschäftigen“, bekräftigte sie.

Bundesrätin Dr.in Andrea Eder-Gitschthaler und Stadträtin KRin Hannelore Schmidt, Katrin Reiter als Projektleitung vom Verein Salzburger Erwachsenenbildung und dem Netzwerk Bildungsberatung Salzburg sowie Dir. Mag. Jakob Reichenberger von St. Virgil als Gastgeber freuten sich über den erfolgreichen Lehrgang.

Durch die Veranstaltung moderierte Sabine Kroy.

Der Lehrgang wurde vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gefördert und vom Land Salzburg sowie von der Landeshauptstadt Salzburg unterstützt. Umgesetzt wurde der Innovationslehrgang „Aktiv im Alter“ vom Netzwerk Bildungsberatung und der Salzburger Erwachsenenbildung in Kooperation St. Virgil, dem Katholischen Bildungswerk, dem Salzburger Bildungswerk und der Universität Wien.