FPÖ-Landbauer: „Sport und Straße als Gewinner“
St. Pölten (OTS) – „Ein vernünftiges Budget mit Hausverstand, welches die Bedürfnisse der Landsleute an die erste Stelle setzt“, meinte LH-Stellvertreter Sport- und Verkehrslandesrat Udo Landbauer kurz und knackig zum Doppel-Budget 2025/2026.
Beim Sportbudget, gesamt jeweils rund 24,5 Mio. für die Jahre 2025 und 2026, würden alleine die Sportförderungen jeweils 8,9 Millionen Euro für 2025 und 2026 betragen. „Das Sponsoring für Top- und Leitvereine in NÖ wird weiter gestärkt und ausgebaut, so können sich diese Vereine über eine 20%-ige Steigerung des Basisbetrages erfreuen und für die absoluten Topleistungen wird es obendrauf noch Zusatzprämien geben. Der Ötscher-Trail taucht als neue Hochleistungsveranstaltung im nö. Sportkalender auf und internationale Kletter- und Basketballevents sind für die kommenden Jahre eingeplant. Zusätzlich wird im Dezember dieses Jahres, als Höhe- und Schlusspunkt des Sportjahres, wieder der Damenweltcup am Semmering Station machen“, erläutert Sportlandesrat Udo Landbauer.
Einen besonderen Stellenwert haben in den kommenden zwei Jahren der Kinder- und Nachwuchsbereich. Als Beispiel sei hier die neue Sport-Infrastruktur im Sportzentrum NÖ, eine Speed-Kletterwand, zu nennen. Die Investitionen für das Sportzentrum NÖ steigen von 6,8 Millionen Euro im Jahr 2024 auf 7,1 Mio. € im nächsten Jahr und auf 7,3 Mio. € im übernächsten Jahr. Gerade im Bereich Sportzentrum werde die Entwicklung kontinuierlich weitergehen.
„Auch das so erfolgreiche NÖ Schwimm-Kids-Projekt wird in den kommenden beiden Jahren ausgebaut und forciert. Heuer schon ermöglicht das Projekt über 1.000 Kindern an 20 Standorten Schwimmkurse, die Kurse sollen künftig noch flächendeckender ausgerollt werden. Sport ist die Antwort“, schließt Landbauer mit dem Leitspruch des Sportlandes NÖ ab.
Bei der Straße wurde das Budget für Neubau, Betrieb und Netzinstandhaltung von 222,2 Mio. Euro auf 252 Mio. € fürs Jahr 2025 und auf 250 Mio. € fürs Jahr 2026 angehoben. „Trotz des von der schwarz-grünen Bundesregierung verschuldeten Baustopps kann man grob geschätzt rund 300 Straßenprojekte, davon rund 20 Projekte der Kategorie Neubau, im Interesse der zahlreichen Pendler und Autofahrer in Niederösterreich umsetzen“, informiert der Verkehrslandesrat.
Besonders hervorheben wolle man dabei die Donaubrücke Mauthausen von NÖ und OÖ. Mit einem Baubeginn des rund 230 Millionen Euro-Projekts (45 % der Kosten trägt das Land NÖ; den Rest das Land OÖ) sei im Jahr 2026 zu rechnen. Die derzeit angestrebte Verkehrsfreigabe: 2029.
Die B6 Umfahrung in Harmannsdorf-Rückersdorf soll die Ortsdurchfahrten entlasten, diene der Verbesserung der Lebensqualität sowie Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die Kosten von 21,4 Mio. € konnten sogar um knapp 4 Mio. € gesenkt werden, eine Verkehrsfreigabe soll noch Ende 2024 erfolgen.
„Der B17 Ringschluss Wr. Neustadt wird den Verkehr in Wr. Neustadt und Lichtenwörth entlasten, zu mehr Verkehrssicherheit und einer Lebensqualitätsverbesserung der Anrainer führen“, erklärt Udo Landbauer ein weiteres „Leuchtturmprojekt“, dessen Kosten knapp über 40 Mio. Euro betragen. Baubeginn ist übrigens im Herbst 2024.
Als weitere wichtige Projekte seien die B 33a Donaubrücke Stein-Mautern sowie die B37 Donaubrücke Krems zu nennen. Bei der denkmalgeschützten Stein-Mautern-Brücke könne die Verkehrssicherheit erhöht und das Erscheinungsbild erhalten bleiben. Kosten der Stein-Mautern-Brücke: rund 95 Millionen Euro, Aufwand bei der B37-Donaubrücke: knapp 8 Millionen Euro.
Die B36-Umfahrung Großglobnitz-Kleinpoppen habe als Teil des „Mobilitätskonzeptes nördliches Niederösterreich“ einen hohen Stellenwert bei der Bevölkerung. Durch die Umfahrung würden die Orte Großglobnitz, Kleinotten, Mayerhöfen, Niederglobnitz, Wolfenstein und Kleinpoppen erheblich vom Verkehr entlastet werden. Eine Verkehrsfreigabe des 21,6 Mio. € Projekts soll noch heuer erfolgen.
Einen ebenfalls hohen Stellenwert, primär in Sachen Sicherheit, habe der B37-Ausbau Krems Nord-Gneixendorf-Süd. Baustart des 14 Millionen Euro-Projektes soll 2026 sein.
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